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Umfangreiche Australien Infos für alle, die sich für Australien interessieren. Infos, Sehenswürdigkeiten, Bilder...

Sonntag, 26. Dezember 2010

Bondi Beach

Bondi Beach ist der bekannteste Badestrand Sydneys. Der auch bei den Einwohnern der Stadt seht beliebte weiße Sandstrand erstreckt sich über einen Kilometer und liegt in einer ausgedehnten Bucht.



Hinter dem Strand finden sich entlang der Strandpromenade Campbell Parade zahlreiche Restaurants, Eisdielen und Straßencafes, die mit guter kulinarischer Qualität bei faszinierender Aussicht auf Bondi Beach und den Pazifik locken.
Auch zwei Restaurants gehobener Klasse, das „Iceberg's Dining Room an Bar" und das „Sean's Panoroma" bieten hier ihren ausgezeichneten Service und Feinkost an. Unweit der Campell Parade laden Boutiquen zum Shopping ein. Neben Strandmode werden auch Surferkleidung, Designerkleidung und vieles mehr angeboten.



Wer nicht ausschließlich an Bondi Beach verweilen möchte, dem empfiehlt sich ein Spaziergang zum anderen bekannten Strand der Stadt, zum Bronte Beach.
Die Strecke ist gesäumt von einladenden Restaurants, Straßencafes und ansehnlichen Häusern in Strandnähe und es eröffnen sich bezaubernde Panoramablicke auf Sydney und den Pazifischen Ozean.

Montag, 20. Dezember 2010

Sunshine Coast

Die Sunshine Coast (zu deutsch: Sonnenscheinküste) ist eine Küstenregion im australischen Bundesstaat Queensland. Das Gebiet umfasst etwa 60km der australischen Ostküste. Die größte Stadt der Region ist Caloundra mit knapp 90.000 Einwohnern.



Die Sunshine Coast, welche im Osten an den Pazifischen Ozean grenzt, bildet einen schmalen Küstenstreifen entlang des Korallenmeeres, befindet sich jedoch südlich des Great Barrier Reefs.

Subtropisches Klima beherrscht ganzjährig die Region und bringt durchweg warme Temperaturen. Im Sommer (Dezember bis Februar) herrschen Durchschnittstemperaturen von 17 bis 28, im Winter (Juni bis August) von etwa 7 bis 22°C.



Die Sunshine Coast ist ein Zentrum des Tourismus. Das verwundert nicht sehr, wenn man einen Blick auf die langen Sandstrände, die malerischen Berge, die vielen Naturparks und die gute Lage wirft.

Die Region bietet die unterschiedlichsten Attraktionen zur Freizeitgestaltung.

Wer gerne einmal mit Koalas kuscheln oder Känguruhs füttern will, sollte sich einen Besuch im "Bunya Park Koala Sanctuary" nicht entgehen lassen.

Auch das spektakuläre Aquarium der "Underwater World" in Mooloolaba ist eine Top-Attraktion dieses Küstenabschnitts. Hier kann man auch einen 80m langen Uterwassertunnel betrachten, eine Seelöwenshow erleben oder die "Touch and Feel Lagoon" erleben.

Außerdem können sie einen der vielen Obstgärten in Süd-Queensland besichtigen, so zum Beispiel die "Sunshine Plantation" mit ihrem Wahrzeichen: der großen Fiberglas-Ananas.

Ein Besuch des "Australian Zoo", oft auch "Crocodile Zoo" genannt, bei Beerwah lohnt sich vor allem wegen der Krokodile. Der Zoo wurde 2006 vom bereits verstorbenen australischen Reptilienexperten Steve Irwin gegründet.

Montag, 13. Dezember 2010

Nullarbor Plain

Der Nullarbor Plain ist eine einzigartige, trockene bis halb-trockene Wüstenlandschaft im südwestlichen Australien. Der Name leitet sich aus den lateinischen Worten „nullus” für „nichts, kein, kein einziger” sowie „arbor” für „Baum” ab. Die Aborigines nennen diese Gegend „Oondiri” was mit „wasserlos” zu übersetzen ist. Durch die Namensgebungen wird der Charakter des Nullarbor gut beschrieben, was seiner Faszination jedoch keinen Abbruch tut.



Geographisch betrachtet, besteht der Nullarbor aus dem größten zusammenhängenden Stück Kalkstein der Erde und erstreckt sich über eine Fläche von circa 200 000 km². Die Ost-West Ausdehnung beträgt an der weitesten Stelle ungefähr 1200 km. Das Klima ist ein typisches Wüstenklima mit heißen Tages- und kälteren nächtlichen Temperaturen. Höchstwerte von über 45 °C und Tiefstwerte um den Gefrierpunkt sind keine Seltenheit. Niederschläge sind selten und betragen im jährlichen Durchschnitt ca. 180 mm.



Es gibt zwei Möglichkeiten die Nullarbor Wüste zu durchqueren. Zum einen führt der Eyre Highway von Norseman im Westen nach Port Augusta im Osten. Dieser tangiert jedoch nur einige südliche Teile der Wüste. Zum anderen gibt es mit der Indian-Pacific-Railway eine Bahnverbindung, welche von Sydney über Adalaide nach Perth und, im Gegensatz zum Eyre Highway, direkt durch das Herz des Nullarbor führt. Während der Weg über den Highway, mit seinen uraustralischen Roadhouses, typischen Roadtrains (bis zu 40 m lange LKW’s) und störrischen Kängurus wohl zu den abenteuerlichsten Roadtrips Australiens gehört, so kann man vom komfortablen Reisezug seine Blicke und Gedanken in der endlosen Weite dieser Landschaft umherschweifen lassen.

Die Landschaft ändert sich während der gesamten Durchquerung des Nullabor Plains nur im Detail. Der Nullarbor ist durch tektonische Hebungsprozesse aus früherem Meeresboden hervorgegangen und wurde über die Jahrtausende durch Wind- und Wassererosionen abgeflacht, wodurch sich in alle Himmelsrichtungen ein schier unendliches Meer aus roten, gelben und weißen Sandböden sowie kleinen Hecken und Gebüschen auszudehnen scheint. Der Horizont ist weit weg, wodurch die Sonnenuntergänge bei leichter Bewölkung farbenfroh sind und der Südhimmel bei klaren Nächten mit abertausenden Sternen überraschen kann.

Montag, 6. Dezember 2010

Airlie Beach

Die australische Stadt Airlie Beach liegt an der Ostküste im Bundesstaat Queensland. Der kleine Ort nahe Brisbane hat sich ganz und gar auf den Tourismus spezialisiert, was angesichts der einzigartigen Natur nicht verwundert.



Airlie Beach ist bei genauer Betrachtung eine Halbinsel und stellt das Tor zu den Whitsunday Islands dar. Diese Inselgruppe umfasst 74 Eilande, von denen jedoch die wenigsten bewohnt sind. Auf einigen sind idyllische Hotelresorts angesiedelt, sogar Camping ist teilweise gestattet. Wiederum andere Inseln wurden zu Nationalparks erklärt, die u.a. große Brutkolonien verschiedener Seevögel beheimaten.



Unter der Wasseroberfläche erwartet den Besucher ein zweites Paradies: das Great Barrier Reef, das größte Korallenriff der Welt. Wassertemperaturen zwischen 20 und 30 Grad Celsius laden rund um das Jahr zum Tauchen und Schnorcheln ein.

Von Airlie Beach aus starten zahlreiche Trips und Unternehmungen. Hier können Segelausflüge zu den Inseln oder Tauchkurse am Korallenriff gebucht werden. Rundflüge und Sky Diving werden für Schwindelfreie angeboten, die die Küstenstadt und die Whitsunday Region einmal in ihrer gesamten Pracht und Ausdehnung erleben möchten.

Zwischen Juli und September sollte man unbedingt die einmalige Möglichkeit wahrnehmen, Buckelwale zu beobachten, die in den umliegenden Gewässern ihren Nachwuchs zur Welt bringen.



Aber auch das Nachtleben kommt nicht zu kurz in Airlie Beach, denn einige der Bars und Bistros bieten eine große Auswahl der besten heimischen und importierten Wein- und Biersorten an.

Bei einer Reise auf den australischen Kontinent ist ein Abstecher nach Airlie Beach also unverzichtbar, denn hier präsentiert sich die Erde von ihrer wohl schönsten Seite.

Mittwoch, 1. Dezember 2010

Canberra

Australiens Hauptstadt entstand durch einen Streit zwischen Melbourne und Sydney. Nach langen Diskussionen entschieden sich die Gründungsväter für eine völlig neue Hauptstad - Canberrra. Der Name der Stadt entstammt aus dem Wortschatz der Aboriginies und heißt übersetzt "Versammlungsort". Die Stadt mit dem Sitz des australischen Parlaments zeichnet sich vor allem durch das angenehme Klima und die Nähe zur Natur aus. Die Seen der Stadt laden im Sommer zu einem spritzig erfrischenden Vergnügen ein. Doch auch Schneefans kommen in Canberra nicht zu kurz. Die Snowy Mountains sind im Winter für Tagesausflüge zum Skifahren ideal. Von Mitte September bis Mitte Oktober findet jährlich das "Floriade Festival" statt.



Während des Aufenthaltes in Canberra ist der Mount Pleasant einer der Orte, den Sie unbedingt besuchen sollten. Von hier kommt die Konzeption Sir Walter Burley Griffins richtig zur Geltung. Informationen über die interessante Stadtplanung Canberras finden Sie anschließend in der Regatta Point Planing Exhibition.

Das Old and New Parliament House befindet sich auf dem Capital Hill. Von hier aus haben Sie eine wunderschöne Sicht und können die Gelegenheit nutzen das Questacon und die National Gallery zu besichtigen. Im Botschaftsviertel können die einzigartigen Baustile der Ländervertretungen begutachtet werden.



Das Tdinbilla Nature Reserve lohnt sich auf jeden Fall für Naturfreunde und alle die an der Natur interessiert sind. Hier sind einige Vögel so zutraulich, dass sie gefüttert werden können. Einheimische Süß- und Meereswasserfische können im National Aquarium and Wildlife Park betrachtet werden.

Canberra lässt sich auch ideal mit der Straßenbahn erkunden. Während der Geschäftszeiten verkehrt eine kostenlose "Downtowner Tram". Außerdem fährt der "Canberra Explorer Bus" zu den verschiedenen Sehenswürdigkeiten der Stadt.



Inmitten dieser wundervollen Architektur bewahrt die Stadt einen bestimmten Charme. Gelegentlich kann man hier sogar noch Kängurus auf den Straßen sehen. Ein Besuch der Stadt ist vor allem zur Frühjahrsblüte oder im milden Herbst zu empfehlen.

National Museum of Australia in Canberra



Das 1980 durch einen Parlamentsbeschluss gegründete Museum befand sich lange Jahre im Umbau. 2001 wurde es auf der Acton-Halbinsel in Canberra neu eröffnet. Die Sammlung umfasst rund 200.000 Objekte und befasst sich mit zentralen australischen Themen. Dazu zählen die Kultur der Aboriginies und der Torres-Strait-Insulaner. Hierbei sind Kunst und Kultur-Exponaten der Ureinwohner ausgestellt. Ein weiteres Thema ist die australische Gesellschaft und ihre Geschichte seit 1788. Zu sehen sind Exponate aus der Kolonialzeit, die auch die tiefen Umwälzungen aus der Zeit der europäischen Besiedlung dokumentieren. Ein weiterer Bereich widmet sich den Wechselwirkungen zwischen Mensch und Umwelt.



Der von Howard Raggatt entworfene Gebäudekomplex soll die Verbindung des australischen Volkes in Form verknüpfter Seile symbolisieren.

Mittwoch, 24. November 2010

Alice Springs Desert Park

Der Alice Springs Desert Park ist ein unterhalb eines Felsmassivs gelegener Wildlife Park im australischen Northern Territory. Der Park bietet eine Vielzahl an Tieren und Pflanzen mit Fokus auf Gattungen der trockenen Klimazone.

Der Park ist aufgeteilt in drei verschiedene Wüstengebiete, die jeweils unterschiedliche Ökosysteme repräsentieren: die Wälder der Wüste, die Flüsse der Wüste und das so genannte Wüstensandland.



Zahlreiche Vogelfreigehege bieten die Möglichkeit zur Beobachtung seltener und auch bekannterer Vogelarten. Ein großes Reptilienhaus zeigt Schlangen und Echsen, darunter den exotischen Wüstenteufel.

Im Gebiet Flüsse der Wüste sind entlang ausgetrockneter Flussläufe und gefüllter Wasserlöcher unzählige Pflanzen zu sehen, weiterhin Wasservögel, Frösche und Fische. Hier werden verschiedene informative Rundgänge angeboten, die unter anderem darstellen, wie die Aborigines die Kräuter und Pflanzen der Wüste zur Ernährung und zur Heilung von Krankheiten genutzt haben.



Im Wüstensandland können riesige Rolldünen besichtigt werden, in denen Reptilien und Termiten leben. In den Wüstenwäldern sind Emus und Kängurus zu Hause und können von mehreren Beobachtungsstationen aus betrachtet werden. Ein Nocturnal House (Nachthaus) zeigt die nachtaktiven Tiere in entsprechender Umgebung, wie zum Beispiel Beuteltiere, Geckos, Hüpfmäuse und Fledermäuse. Hier können die Tiere beobachtet werden, die im Outback auf Grund ihrer Nachtaktivität sonst so gut wie nie zu sehen sind. Allein deshalb lohnt ein Besuch des Parks.



In einem Naturtheater werden mehrmals täglich Vorführungen einzelner Tierarten angeboten, darunter Flugstunden der Greifvögel, sowie Fütterungen der Kängurus. Die so genannten Ranger Talks sind Informationsveranstaltungen zu den jeweiligen Ökosystemen und den Lebensbedingungen der einheimischen Tiere. Tägliche Filmvorführen über das Leben der Tiere in der Australischen Wüste runden den informativen Teil ab.

Freitag, 19. November 2010

AJ Hackett

AJ Hackett in Cairns ist fast schon ein historischer Platz im Zeitalter des Adrenalinrausches gemessen. Hier befindet sich nämlich der erste nur fürs Bungy/Bungee Jumping gebaute Turm, dem im Laufe der Jahre viele folgen sollten. Bereits im August 1990 wurde der Turm nach 12-monatiger Planung und einem halben Jahr Bauzeit fertiggestellt.



Aber noch immer ist AJ Hackett in Cairns ein Superlativ – so kann man hier 16 verschiedene Sprungvarianten ausprobieren – eine Vielfalt die Ihresgleichen sucht. Ob im Einkaufswagen, mit einem BMX-Rad oder mit dem klassischen Vorwärtssprung – in Cairns scheint nichts unmöglich und jeder Sprung ist ein Erlebnis für sich.

Die Anlage liegt etwa 15 Kilometer nördlich von Cairns. Aus Cairns kommend fährt man einfach den Captain Cook Highway Richtung Norden und kurz nach Smithfield geht es links ab – ein Schild am Highway weist einem den Weg.

Wer möchte, kann jeden Tag einen Sprung wagen, denn Bungy Cairns ist täglich von 10:00 Uhr – 17:00 Uhr geöffnet.

Für den der selbst keine Lust hat Bungee zu springen, lohnt sich ein Abstecher trotzdem. Der Sprungturm ist für jeden offen und der Blick über die Landschaft bis nach Cairns oder Green Island ist einfach spektakulär und einmalig in Cairns. Danach lässt sich bei cooler Musik – unterbrochen nur von dem einen oder anderen Urschrei - und einem erfrischenden Getränk wunderbar relaxen.

Montag, 8. November 2010

Bathurst

Bathurst gilt als die älteste inneraustralische Stadt und verfügt sogar über einen eigenen, kleinen Flughafen. Bathurst wird gerne als Reisestopp oder Übernachtungsmöglichkeit in Betracht gezogen, da sie an der wichtigsten Hauptstraße liegt, die nach Sydney führt. Sydney befindet sich rund 200 km von Bathurst entfernt. Die Kleinstadt liegt zudem am Macquire River.



Die wichtigste Institution im Ort ist die Charles Stuart Universität. Viele Gäste reisen nach Bathurst um an dem legendären Mount Panorama Racing Cicuit als Zuschauer teilzunehmen. Das ist das bekannteste Tourenwagenrennen in ganz Australien und zieht Jahr für Jahr tausende Besucher in seinen Bann.
Die Kleinstadt Bathurst verfügt über zahlreiche Sehenswürdigkeiten und interessante Ausflugsziele. Die Kings Parade mit Monumenten von den Helden der Stadt befindet sich in einem wunderschönen Park, der die Flora und Fauna zeigt, gepaart mit den historischen Denkmälern.



Das Rathaus im Neoklassizistischem Bau und das alte Stadttor von Bathurst sind ebenfalls beliebte Ziele. Der Hauptbahnhof, die National Galerie, der Machattie Park, der Mount Panorama, das australische Fossil und Mineral Museum und das Observatorium sollten zudem bei einem Besuch in Bathurst auf dem Programm stehen.
Verpassen sollte man auch nicht die Miniatur Bahn Ausstellungen mit Eisenbahnmodellen aus der Geschichte und der Gegenwart.

Montag, 1. November 2010

Naracoorte Caves Nationalpark

Ungefähr zwölf Kilometer südöstlich von Naracoorte, fernab der Penola Road, ist das einzigste Gebiet aus Südaustralien, das zum Weltnaturerbe erklärt wurde. Die Fossilien- und Kalksteinhöhlen wurden bereits in einer Reportage von David Attenborough beim Sender BBC ausgestrahlt. Zur Besichtigung sollte man eine Karte mit sich führen.



Das ausgezeichnete Wonambi Fossil Centre beherbergt eine Nachbildung des Regenwaldes, der 200.000 Jahre zuvor in diesem Gebiet stand. In diesem Centre kann man auch Rekonstruktionen von ausgestorbenen Tieren bewundern. Einige davon bewegen sich sogar.

Touren in die Fossilienhöhlen müssen bei Victoria Fossil Cave, Inhaber Alexandra und Blanche Cave, gebucht werden. Touren in die Kalksteinhöhlen kann man allein unternehmen. Es sind auch Touren in unerforschte Höhlen möglich, die man allerdings ebenso bezahlen muss wie die Besichtigung der bereits erschlossenen Höhlen.

An Sommerabenden ist die Bat Cave ein Besuch wert, weil man dann einen regelrechten Massenstart der Fledermäuse beobachten kann. Die Höhle ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, doch kann man über Infrarotkameras ins Innere schauen.

In der Nähe des Naracoorte Caves Nationalparks gibt es auch den Naracoorte Holiday Park. Ideal für Familien mit Kindern, für die sich eine Höhlenerkundung zu schwierig gestalten würde.

Nördlich liegt das Bool Lagoon Game Reserve, eine Wasserlandschaft von großer internationaler Wichtigkeit. Gewöhnlich leben dort 155 Vogelarten, davon 79 Wasservogelarten. Um zum Bool Lagoon Game Reserve zu kommen, sollte man die Naracoorte Road Richtung Norden nehmen. Nach etwa 35 Kilometer fährt man westlich weiter und kommt dann automatisch ans Ziel.

Donnerstag, 21. Oktober 2010

Darwin

Wenn sie einen Einwohner von NT fragen, wann die beste Zeit für einen Besuch in Darwin ist, werden die fast immer sagen "in der Regenzeit" (Oktober bis März).
Dann ist alles grün, es gibt so gut wie keinen Staub, die Barramundis beissen am besten, und alle Touristen sind weg.



Die Touristen sind dann nicht da, weil: die meisten Strassen in den National Parks dann unpassierbar sind, schwimmen im Meer nicht möglich wegen der giftigen Box Jellyfish- Quallen und die Luftfeuchtigkeit unerträglich hoch ist. Nicht zu vergessen sind die tropischen Wirbelstürme.
Die beste Reisezeit ist das Ende der Regenzeit oder der Beginn der Trockenperiode, wenn der Regen aufhört und die Luftfeuchtigkeit runter geht, aber noch alles grün ist. Egal wann sie nach Darwin kommen die Temperatur ist im Mittel so um die 30 - 33°C.

Wenn Strassenfeste ihr Ding sind, dann kommen sie im August zum "Festival of Darwin" und zur "Beer Can Regatta". Bei dieser Regatta dürfen nur Boote antreten die aus Bierdosen gebaut sind.

Darwin wurde am Weihnachtstag 1974 fast vollstaendig durch den Wirbelsturn Tracy zerstoert. Tracy wuestete fuer 4 Stunden und zaehlt zu den groessten Naturkatastrophen in der Geschichte Australiens.



Darwin lässt sich sehr gut zu Fuß erkunden. Im Stadtzentrum, am Ende der Halbinsel, kann man alles Sehenswerte im Umkreis von zwei Blocks um das zentrale Einkaufszentrum, die Smith Street Mall, erreichen.

Darwins Flughafen liegt ca. 6km nördlich vom Stadtzentrum, und ist mit Bussen und Taxis gut an die Stadt angebunden.

Darwins nähe zu Asien spiegelt sich auch in seinen Restaurants wieder. Rund um die Smith Street Mall kann man jede Menge Asiatische Restaurants und Imbissbuden finden. Während der Trockenzeit findet an der Mindil Beach jeden Donnerstag und Sonntag ein kleiner Asiatischer Markt statt, hier kann man auch gut und günstig essen.

Sonntag, 17. Oktober 2010

Sydney

Sydney ist die Hauptstadt des australischen Staates New South Wales.



Eine der großen Attraktionen der Stadt Sydney ist der fast 55 Kilometer lange Naturhafen Port Jackson. Port Jackson gilt als einer der schönsten Naturhäfen überhaupt auf der Welt. Die Metropole wird durch Port Jackson geteilt, an den vielen Buchten (über 80 entlang der Küstenlinie vom Hafen)findet man die langen, weißen Sandstrände der Stadt. Zu den großen Besucherattraktionen von Sydney gehört in jedem Fall eine Hafenrundfahrt durch Port Jackson, vorbei an dem segelförmigen Opernhaus von Sydney – das inzwischen zu seinem internationalen Wahrzeichen mutiert ist.



Sydney lässt sich sonst sehr gut zu Fuss erkunden. Unterstützt wird man dabei vom hervorragenden System des öffentlichen Personannahverkehrs. Mit der Monorail zum Beispiel fährt man in den nahen und weitläufigen Freizeitpark „Darling Harbour“. Hier findet man auch ein großes Aquarium, das IMAX Kino mit der größten Leinwand der Welt sowie das National Maritime Museum – Australien Seefahrtmuseum. Zu empfehlen ist die Rundfahrt mit den roten Explorer Bussen.



Diese Einrichtung des Tourimusamtes von Sydney fährt an allen Sehenswürdigkeiten vorbei und hält dort an. Der Sydney-Besucher kann überall aussteigen und dann den nächsten Buss zur nächsten Sehenswürdigkeit von Sydney nehmen. Alternativ dazu verkehren die blauen Bondi Explorer Busse. Ihre feste Route fürht von der City über Kings Cross, Double Bay, Vaucluse und Watsons Bay zum Bondi Beach.



Für den ersten Überblick lohnt sich in den meisten Fällen der Erwerb der „See-Sydney-Card“. Diese kleine Besucherkarte erlaubt den freien Eintritt in fast 40 der Top Attraktionen von Sydney, angefangen vom Taronga Zoo, über das Opernhaus bis hin zu vielen Museen und Galerien. Über 100 Restaurants und Bars geben dem See Sydney Card Besucher Rabatte. Die See Sydney Card kann man im Flughafen von Sydney kaufen oder in einer der vielen Verkaufsstellen. Es gibt sie inklusive einem Freifahrtsschein für den öffentlichen Personennahverkehr in Sydney oder ohne diesen.

Montag, 11. Oktober 2010

Barossa Tal

Das Barossa Valley mit seinen grünen, von Weinbergen überzogenen Hügeln bietet nicht nur guten Wein und exzellentes Essen.



An den Bilderbuch-Kirchen und den kleinen beschaulichen Innenstätten erkennt man im Barossa Tal unverkennbar deutsche Kultur. Zwar wurde das Barrossa Tal um 1830 als erstes von den Engländern besiedelt aber kurz darauf folgten mehrere Einwanderungswellen aus Schlesien und Preußen. Die deutschen Bauern, welche schon in der Heimat Erfahrungen mit dem Weinbau hatten, begannen die Weinberge anzulegen und erzeugten, dank des mediterranen Klimas, bald edle Tröpfchen.

Heute liefern etwas mehr als 500 Weinbauern um die 65.000 Tonnen Weintrauben an die etwa 50 Weinkellereien im Tal.
Wie empfehlen sich vor einer Tour durch das Tal im "Barossa Wine and Visitor Centre" in Tanunda in der Murray Street kundig über die Geschichte und Geographie des Barossa zu machen.

Ein Tipp ist der "Zinfandel Tea Room" in Tanunda, nur ein paar Häuser neben dem "Barossa Wine and Visitor Centre". Hier lässt sich gut Rasten, bei deutscher und australischer Küche und einem leckeren Glas Zinfandel.

Nehmen sie sich Zeit für ihren Besuch im Barossa Tal. Probieren sie die Spezialitäten die das Tal bietet, am besten bei einem abendlichen Picknick am "Mengler Hill Lookout" mit einem beeindruckenden Sonnenuntergang über dem Tal.

Tun sie sich einen Gefallen, planen sie eine Übernachtung ein bei ihrer Tour durch das Barossa Tal. Dann können sie die Weinproben auch als Autofahrer unbeschwert genießen.
Nicht verpassen sollten sie auch die "Whispering Wall". Es ist faszinierend wie die Wand des Barossa Reservoirs geflüsterte Worte über 140m von einem Ende zum Anderen transportieren.

Freitag, 8. Oktober 2010

Kangaroo Island

"Kangaroo Island" das während der letzten Eiszeit vom Australischen Kontinent abgetrennt wurde, beherbergt heute auf kleinen Raum die größte Vielfalt an australischen Wildtieren. Und das in einer spektakulären Landschaft. Dennoch gibt es hier keine größeren Raubtiere wie Füchse oder Dingos.



Die Känguru Insel wurde offiziell 1802 von Mattew Flinders entdeckt, auch wenn vorher schon Robbenfänger und geflohene Häftlinge die Insel bewohnten. Besiedelt wurde die Insel erstmals 1836 und als Kingscote benannt. 1840 wurde die Siedlung zugunsten Adelaides aufgeben und die Känguru Insel versank für weiter 100 Jahre im Dornröschen-Schlaf.



Koalas kann man auf der ganzen Insel finden. Immer in der Nähe der großen Gummibäume die an den Flüssen stehen. Kängurus oder Roos wie die Australier sagen finden sie am sichersten in der nähe der "Rocky River Parkzentrale"



Unser Tipp ist: Nehmen sie an einer der geführten Rundtouren im Geländewagen teil. Besuchen sie "Little Sahara" mit seinen Sanddünen, "Seal Bay" mit seinen australischen Seelöwen und den Flinders Chase Nationalpark. Alternativ kann man sich auch einen Mietwagen nehmen und die Insel auf eigene Faust erkunden.
Anreisen kann man per Flug von Adelaide aus, oder wenn man etwas mehr Zeit hat, mit dem Boot.

Dienstag, 5. Oktober 2010

Cradle-Mountain Lake St. Clair Nationalpark

Tasmaniens bekanntester Nationalpark ist der 1262 Quadratkilometer großen Cradle-Mountain Lake St. Clair Nationalpark, der zum Weltnaturerbe gehört.

Seine spektakulären Berggipfel, tiefen Schluchten, Seen und wilden Moore reichen vom Great Western Tiers im Norden bis zur Derwent Bridge auf dem Lyell Highway im Süden. Es ist das Gebiet, das die meisten Gletscher in Australien hat, und beinhaltet Mt. Ossa, Tasmaniens höchsten Gipfel und Lake St. Clair, Australiens tiefsten natürlichen Süßwassersee.



Die Erhaltung dieser Region als Nationalpark gebührt Gustav Weindorfer, einem Australier, der diese Gegend liebt. 1912 baute er ein Chalet außerhalb von King Billy Pine, nannte es Waldheim und lebte ab 1916 ständig dort. Heute stehen Bushwalker-Hütten neben dem originalen Chalet am Nordende des Parks. Dieser Parkteil bekam den Namen Waldheim nach seinem Chalet.

Es gibt sehr viel Möglichkeiten, Tageswanderungen in den beiden Regionen zu unternehmen, aber der etwa 80 Kilometer lange Overland Track hat die Region zum Mekka für die Wanderer gemacht.



Alle Wanderwege im Cradle-Mountain Lake St. Clair Nationalpark sin ausgeschildert und leicht zu finden, trotzdem sollte man sich eine Wanderkarte im Besucher Informationszentrum des Parks kaufen.

Samstag, 2. Oktober 2010

Blue Mountain Nationalpark

Der Blue Mountains National Park liegt im Gebiet der Blue Mountains an der Ostküste von Australien, welche sich über ein Areal mit etwas mehr als einer Million Hektar Bodenfläche ausbreiten. Somit stellt auch der Blue Mountains National Park ein Teil der Great Dividing Range dar und befindet sich etwa 65 Kilometer westlich von Sydney. Im Gebiet der Blue Mountains trifft man auf sechs weitere Nationalparks:

- Gardens-of-Stone-Nationalpark,
- Kanangra-Boyd-Nationalpark,
- Nattai-Nationalpark,
- Thirlmere-Lakes-Nationalpark,
- Wollemi-Nationalpark,
- Yengo-Nationalpark

Das ganze Gebiet, inklusive der sieben Nationalparks, wurde im Jahr 2000 von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt. Immerhin wachsen hier nicht nur über 90 Eukalyptusarten, sondern auch die Wollemikiefer wurde hier entdeckt. Die Blue Mountains sind das einzigste Gebiet, wo diese Koniferenart wächst. Viele weitere gefährdete Pflanz- und Tierarten stehen in diesem Gebiet unter Naturschutz.



Der Blue Mountains National Park ist bei Einheimischen und Touristen gleichermaßen beliebt. Manche suchen sich nur einen guten Aussichtspunkt, um von dort aus die weitläufige Landschaft betrachten zu können. Andere spazieren auf den Pfaden, die teilweise schon von den Aborigines angelegt wurden, um die Ruhe der Natur zu genießen. Selbst behinderte Menschen finden hier ihren Spaß. Wieder andere erkunden die Tropfsteinhöhlen, die mehrfach vertreten sind im Blue Mountains National Park und in den Blue Mountains.

Der Blue Mountains National Park bietet abwechslungsreiche Vegetation. Die Eukalyptusbäume in den trockenen Gebieten dominieren, doch auch Sumpf- und Grasland sind hier vertreten.



Die Blue Mountains waren schon im Jahre 1813 ein Begriff in Europa, nachdem die Herren Wentworth, Blaxland und Lawson als erste Europäer diese Berge überquert hatten. Sie waren es auch, die von der Felsformation Three Sisters am Echo Point bei Katoomba berichteten. Kurz nach Ihrer Überquerung wurde dort eine Straße gebaut, Jahrzehnte später kam eine Eisenbahnstrecke dazu.

Mittwoch, 29. September 2010

Purnululu-Nationalpark

Der Purnululu Nationalpark in Westaustralien, auch Bungle Bungle genannt, liegt fernab von Städten und Highway. Um ihn zu erreichen, sollte man in einem allradgetriebenen Fahrzeug unterwegs sein.



Auf dem Areal des Purnululu Nationalparks leben seit Jahrtausenden Aborigines des Kija-Stammes, daher finden sich hier auch Kunst- und Grabstätten der Ureinwohner. In ihrer Sprache bedeutet Purnululu Sandstein. Wenn man das Felsmassiv untersucht, stößt man auf Sandstein, bedeckt von Kiesel und vor allem Flechten. Das Bungle Bungle Felsmassiv hat mittlerweile ein Alter von etwa 350 Millionen Jahren. Die tiefen Schluchten wurden vermutlich von heftigen Regenfällen ausgewaschen. Da Sandstein sehr brüchig ist, wurden die 200 Meter hohen Felsen hauptsächlich durch die Flechten geschützt und zusammengehalten. Der Ord River fließt dicht an den imposanten Felsgebilden vorbei.

In der eindrucksvollen Wildnis des Purnululu Nationalparks verweilte in den Jahren 1876-1879 schon Alexander Forrest, um die geologischen Eigenschaften zu erkunden. Bis heute werden immer wieder unbekannte Pflanzen entdeckt. Zu den bereits bekannten Pflanzen gehören Akazien, Silberbaumbüsche und Eukalyptus, sowie eine große Anzahl verschiedener Gräser.



Die Aborigines des Kija-Stammes verwalten und betreuen in Zusammenarbeit mit der CALM Organisation den Purnululu Nationalpark. Auf diese Weise können sie bei ihren Heiligen Stätten leben und sich trotzdem um die Belange des Parks kümmern, auf dessen Land die Aborigines schon seit mindestens 20.000 Jahren leben.

Seit 2003 gehört der Purnululu Nationalpark zum Weltnaturerbe der UNESCO.

Samstag, 25. September 2010

Brett Whiteley Studio

Brett Whiteley's ehemaliges Haus und Studio kann man kaum übersehen, obwohl es in einer Seitenstraße von Surry Hills steht. Am Eingang hängen zwei überdimensionale Streichhölzer – eine typische Whiteley Skulptur. Sie heißt "Almost Once" und ist das Modell der Skulptur, die auf dem Rasen vor der Art Gallery of New South Wales steht.

Freitag, 24. September 2010

Great Barrier Reef

Im Juni 1770 entdeckte der britische Seefahrer James Cook das Große Barriereriff – auch Great Barrier Reef genannt - , als er während seiner ersten Südseereise dort auf Grund lief. Es liegt im Nordosten Australiens an der Ostküste Queenslands im Südpazifik. Dieses größte und schönste Korallenriff der Erde zählt zu den Sieben Naturweltwundern und wurde 1981 zum UNESCO Weltnaturerbe erklärt. Es hat ungefähr eine Länge von 2.300 Kilometern. Sein Ursprung liegt mehrere Millionen Jahre zurück.



Als besondere Attraktion gilt die alljährlich wiederkehrende Korallenblüte während des australischen Frühlings. Das Riff bietet den verschiedensten Meeresbewohnern Lebensraum. Neben zahlreichen Schwamm- und Fischarten, haben die unterschiedlichsten Nessel- und Weichtiere hier ebenso ihre Heimat gefunden wie Stachelhäuter. Selbst verschiedene Meeresschildkröten fühlen sich hier wohl. Zahlreiche Arten von Seetang sind ebenso aufzufinden wie 215 Vogelarten. Selbst die vom Aussterben bedrohte Seekuh lebt im Barriereriff. Der in der nahen Antarktis lebende Buckelwal nutzt das Riff zum Gebären seiner Jungen.



Heute kann man das legendäre Barriereriff entweder mit einem der zahlreichen Boote, mit dem Hubschrauber oder dem Kleinflugzeug besuchen. Ein besonderes Erlebnis ist die Beobachtung der unterirdischen Tier- und Pflanzenwelt durch den Glasboden eines speziellen Bootes oder aber in einem Halb-U-Boot. Viele Unterwasserobservatorien bieten fachkundige Führungen durch das Barriereriff an. Aus nächster Nähe am besten lässt sich die einmalige Unterwasserwelt allerdings beim Schnorcheln und Tauchen erkunden. Um die Besucher vor Muränen sowie Haien zu schützen werden die Tauchgebiete mit Netzen abgegrenzt.

Mittwoch, 22. September 2010

AMP Tower in Sydney

Neben der traumhaften Aussicht auf Sydney und Umgebung von der größten Besucherplattform auf der Südhalbkugel wird man auf die Skytour - The Great Australian Expedition - mitgenommen.

Dabei handelt es sich um eine virtuelle Reise durch Australien:

1. Hörerlebnis - im dunklen Raum werden typische Geräusche aus dem australischen Busch gespielt
2. Holographische Reise durch Stadtlandschaften, Busch und Wüste
3. Eine virtuelle Erlebnisreise für alle Sinne - auf riesigen Leinwänden ziehen Landschaften vorbei, die Sitze bewegen sich, Gerüche von Eukalyptus



Der 305 m hohe AMP Tower wird von 56 Stahlkabeln gehalten, von denen jedes 7 Tonnen wiegt.

Der Turm selbst wiegt 2.239 Tonnen. Eines der Stockwerke enthält einen 162.000 Liter fassenden Wassertank, der als Gegengewicht zu den Windkräften, die auf ihn lasten dient.

Die Aussicht reicht über den Hafen nach Norden, den Pazifik nach Osten, die Botany Bay im Süden und die Blue Mountains im Westen und alles dazwischen.

Außerdem kann man in zwei Drehrestaurants essen.

Mittwoch, 1. September 2010

Queen Victoria Market

Eine wahre Touristenattraktion aber auch beliebt bei den Einheimischen ist der Melbouner Queen Victoria Market, benannt nach der englischen Königin. Sie war von 1837 bis 1901 Königin des Vereinigten Königreichs von Großbritannien und Irland sowie ab 1876 die erste Kaiserin von Indien. Da Australien bis heute noch als offizielles Staatsoberhaupt die englische Königin anerkennt, galt das auch zu ihrer Zeit und erklärt die Namensgebung des Marktes.



Der Queen Victoria Market hat eine Fläche von rund sieben Hektar, auf dem die Marktschreier ihre Ware anbieten. Die Angebotspalette reicht von frischen Lebensmitteln über Souvenirs bis hin zu Kleidung. Und das alles soll es dort zu Schnäppchen-Preisen zu Erstehen geben! Der über 100 Jahre alte Markt unter freiem Himmel erinnert an einen modernen orientalischen
Basar.

Über die Jahre wurden zwar auch einige Gebäude als Ergänzung zu den Ständen hinzugefügt, aber das stört die Atmosphäre keines Wegs: Straßenmusik vermischt sich mit der Mundpropaganda sämtlicher Marktschreier, es duftet nach frischen Lebensmitteln und die vielen Kleidungsstücken verleihen dem ganzen Bild seine Farbtupfer. Sonntags, wenn die gesamte Queen Street gesperrt ist, kommen hier noch Freiluft-Cafés und Fahrgeschäfte hinzu. Der Markt is dann nicht mehr nur ein Markt sondern gleicht einem Rummelplatz.



Der Queen Victoria Market befindet sich an der Ecke Queen Street und Elizabeth Street im Melbourner CBD und kann problemlos zu Fuß, mit dem Auto oder mit Bus und Bahn erreicht werden.

Sonntag, 29. August 2010

Eureka Tower Melbourne

In weniger als 40 Sekunden ist man oben im 88. Stock des Eureka Turms in Melbourne. Dieser ist ein Rekordhalter in einigen „Disziplinen“. So ist er mit seinen 300 Metern Höhe das größte Wohngebäude der Welt sowie gleichzeitig die höchste öffentlich zugängliche Aussichtsplattform der Südhalbkugel.

Und seine Aufzüge, welche die schwindelfreien Besucher nach oben befördern, sind die schnellsten Fahrstühle auf der Südhalbkugel. Sie legen neun Meter pro Sekunde zurück. Treppen gibt es natürlich trotzdem. Rund 3680 Stufen führen die 92 Stockwerke hoch.



Die Spitze des Turms kann sich bei besonders starkem Wind sogar bis zu 600 Metern biegen. Um das ganze zu stabilisieren und extreme Schwankungen zu verhindern gibt es im 90. Und im 91. Stock jeweils einen Wassertank mit 300.000 Litern Füllvermögen.

Oben im 88. Stock angekommen, erwartet den Besucher ein Ausblick über Melbourne aus raumhohen Panorama-Fenstern. In den obersten zehn Stockwerken sind deren Verglasungen sogar mit 24-karätigem Gold beschichtet.

Auf der Aussichtsterrasse „The Terrace“ stehen die Besucher in etwa 300 Metern Höhe und können die Aussicht genießen. Wem das allein noch zu langweilig ist, dem bietet „The Edge“ den nötigen Nervenkitzel. Ebenfalls in 88. Stock und damit in selber Höhe steigt man in einen Würfel. Dieser ist jedoch völlig verglast und lässt sich drei Meter aus dem Gebäude herausschieben, sodass man praktisch in der Luft „hängt“ und über Melbourne „schwebt“. Karten für dieses Erlebnis gibt es nur vor Ort im Edge-Shop.



Neben den Attraktionen rund um die Höhe des Eureka-Turms gibt es auch noch etwas ganz anderes zu erleben. Eine Geräuschkulisse beschallt die Besucher mit typischen Geräuschen aus Melbourne: Formel 1 – Motoren, Züge, Pferdehufe und was das menschliche Ohr noch so zu hören bekommt, in den Straßen von Melbourne. Infos dazu gibt es von Leuchtdioden und interaktive und gleichzeitig
informative Spiele regen zum mitmachen an.

Die Bauarbeiten dauerten fünf Jahre. Angefangen im Jahre 2001 wurde das Gebäude 2006 fertig gestellt. Entworfen wurde der Eureka Tower vom Architekturbüro Fender Katsalidis. Dieses ist beispielsweise auch Urheber des Designs des Ian Potter Centres am Melbourner Federation Square.

Der Eureka Tower befindet sich im Zentrum von Melbourne an der Southbank Promenade. Besucht werden kann diese relativ neue Touristenattraktion der Stadt täglich von zehn Uhr morgens bis zehn Uhr abends wobei der letzte Einlass um 21.30 Uhr ist.

Donnerstag, 26. August 2010

Zwölf Apostel

Eine weitere Sehenswürdigkeit, deren Erscheinungsbild zeitlich begrenzt ist, sind die Twelve Apostles, die Zwölf Apostel. Es handelt sich dabei - entgegengesetzt zum Namen - um neun im Meer stehende Felsformationen zwischen den Orten Princetown und Port Campbell im Port-Campbell-Nationalpark. Über Millionen von Jahren wurden die imposanten Säulen aus weichem Gestein durch Wind, Wetter und Wellen geformt. Aus zunächst zusammenhängenden Felsen entstanden durch Unterspülung Höhlen, welche wiederum zu Bögen wurden, bis letztendlich auch diese zusammenbrachen und die heute zu sehenden pfeilerartigen Gebilde übrig blieben.



Die Felstürme sind von unterschiedlicher Höhe und haben verschiedene Durchmesser. Aufgrund des natürlichen Erosionsprozesses ist die Dauer des Fortbestandes der Felstürme eine Frage der Zeit. So brach beispielsweise am 03. Juli 2005 ein etwa 50 Meter hoher Fels an seiner Basis ab, stürzte in sich zusammen und versank im Meer. Lediglich ein über der Wasserfläche aufragender Schutthaufen blieb übrig. Seither bestehen die Zwölf Apostel nur noch aus acht pfeilerartigen Felsformationen.



Die an der rund 250 Kilometer langen spektakulären Küstenstraße Great Ocean Road gelegenen Zwölf Apostel sind ein Teil einer ganzen Serie von Felsformationen entlang dieser Küstenregion. Sie leuchten bei Sonnenauf- und –untergang in der Brandung in bilderbuchartiger Weise und sind somit eines der meist fotografierten Motive Australiens.

Dienstag, 24. August 2010

Noosa

Noosa ist der Ort an den für viele der australische Traum verkörpert wird. Es ist zugleich auch der Treffpunkt für viele Reiche, Schöne und Prominente.

Das Gebiet Noosa setzt sich zusammen aus Noosa Junction dem Flugbezirk Noosville und aus Noosa Heads dem Geschäftsviertel.



Noosa ist ebenfalls ein optimaler Ausgangpunkt für zahlreiche Aktivitäten wie z.B. Windsurfen, Wasserski, Schnorcheln, Surfen, Jetskiing, Katamaransegeln, Surfen und natürlich Schwimmen- hier am Sunshine Beach, Main Beach und Alexandria Bay verrichtet werden.

Noosa Heads hat 2000 Einwohner und eine Menge schicker Restaurants und Boutiquen. Auch zahllose Ausflugsmöglichkeiten im Bereich der Stadt werden hier angeboten.
Zum Beispiel können hier unerfahrene Reiter an der Lake Weyba sich auf einen Pferderrücken schwingen und dabei den Sonnenuntergang geniessen oder im Sommer als angenehme Alternative zum Strand bietet das Noosa National Park fünf
Hauptwanderrouten an.



Mit Schildern versehen ist der 1 km lange Rundweg Palm Grove der über den Regenwald von Noosa informiert. Von dort aus führt der Alexandria Bay Track zu der beliebtesten Bucht in Noosa.

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