1966 war das Opernhaus von Sydney immer noch nicht eröffnet und es kam zum Zerwürfnis zwischen Utzen und der Regierung von New South Wales. Noch weitere sieben Jahre dauerte es, bis das komplexe Bauunternehmen im Hafen von Sydney von dem jungen Architektenteam E. H. Farmer, Peter Hall, David Littlemore und Lionel Todd beendet werden konnte. Im Jahre 1973 war es dann endlich soweit: das Opernhaus von Sydney wurde von Königin Elizabeth feierlich eröffnet. Sydney´s Opernhaus zählt völlig zu Recht mit zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten, die sich weltweit finden lassen und sollte bei einem Urlaub in Australien unbedingt einmal besucht werden.
Neben dem außergewöhnlichen Dach, das an ein Segelschiff erinnert, ist das Gebäude 183 Meter lang, 118 Meter breit und 67 Meter hoch. Da es außerdem an exponierter Stelle steht, ist es schon von weitem leicht zu erkennen. Auch die Innenarchitektur- und Ausstattung ist äußerst sehenswert. Das riesige Haus enthält fünf Vorführräume: die Konzerthalle, die eigentliche Oper, das Große Theater, das Studio und das Kleine Spielhaus.
In einer der sechs Bars oder der vier Restaurants können sich die Besucher nach Vorstellungen oder Führungen entspannen und verköstigen lassen. Führungen finden jeden Tag zwischen 9 und 17 Uhr statt. Außerdem wird allmorgendlich um 7 eine Backstageführung mit Frühstück angeboten. Vergessen waren die Querelen beim Bau des Opernhauses von Sydney entgültig im Jahr 2003, als Jörn Utzon den begehrten Pritzler Preis für sein berühmtes Bauwerk, dass dank der weißen Keramikfliesen, in der Sonne zu funkeln und zu glitzern scheint, erhielt. Dieser Preis wird auch als "Nobelpreis der Architektur" bezeichnet.
Eine weitere außergewöhnliche Ehrung erhielt die Oper von Sydney im Jahr 2007, als sie von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt wurde.