Das touristische Vorzeigeobjekt Australiens schlechthin ist wohl der Ayers Rock. Jährlich lockt er Millionen von Besuchern an.
Die rote Felsformation aus Sandstein liegt in der zentralaustralischen Wüste. Er zieht sich über 3 Kilometer in die Länge und ist 2 Kilometer breit. An den höchsten Stellen erreicht er über 8oo m Höhe.
Der Ayers Rock ist ein Heiligtum der Aborigines und heißt bei ihnen eigentlich Uluru. Ihre Stämme leben rund um den Felsen und nennen sich selbst Anangu.
Den Namen Ayers Rock erhielt er erst 1873 von einem europäischen Entdecker. (Sein Name ist eine Anlehnung an den damaligen Premierministers Südaustraliens Sir Henry Ayers.)
Lange mussten die Aborigines dafür Kämpfen ihr Heiligtum von der australischen Regierung zurückzubekommen, doch erst 1985 wurde er ihnen wieder offiziell überlassen (Dafür mussten sie aber einem Pachtvertrag über 99 Jahre zustimmen!). Damit sind sie für den Erhalt und die Pflege des Uluru zuständig.
Man kann den Felsen zwar auf gekennzeichneten Wegen besteigen, aber dies wird von den Anangu nicht gerne gesehen, da das Herumlaufen auf ihrem Heiligtum ihnen eigentlich verboten ist. Das Fotografieren ist nur an bestimmten gekennzeichneten Stellen gestattet; besondere Heiligtümer dürfen strikt nicht abgebildet werden. Zudem kann der Aufstieg ziemlich gefährlich werden, da sich das Wetter sehr schnell ändern kann, oder die Hitze einem sehr zu schaffen macht.
Der Uluru bietet einem einen faszinierenden Anblick und ist für Touristen ein besonderes Ziel. Wichtig ist hierbei aber stets die Regeln der Aborigines einzuhalten und zu respektieren.
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Sonntag, 23. Januar 2011
Sonntag, 16. Januar 2011
Pinnacles in Cervantes
Die Pinnacles sind die Hauptattraktion des Nambung Nationalparks. Dieser befindet sich etwa 245 km nördlich von Perth, ganz in der Nähe der westaustralischen Stadt Cervantes. Landschaftlich begrenzt wird der Nambung Nationalpark von der Swan Coastal Plain, einem Gürtel aus Seen, Sumpf- und Feuchtgebieten an der Westküste Australiens. Während die äußeren Ränder der Swan Coastal Plain somit die heutige Küstenlinie ausmachen, markiert das Dünensystem des Nambung-Nationalparks die früheren Küstenlinien des Indischen Ozeans.
Das zweite System des insgesamt dreiteiligen Dünensystems, die Spearwood-Dünen, ist der Entstehungsort der Pinnacles. Umgeben von Banksia- und Dryandra-Buschland, zeichnet sich diese Dünenschicht durch Quarzsand aus, der oberflächlich die älteren Kalksteinschichten früherer Dünen überlagert.
Auch die Pinnacles bestehen aus Kalkstein. Das Zusammenspiel von einer Vegetation, die vor etwa 500.000 Jahren einsetzte und innerhalb der letzten 20.000 Jahre ausstarb, sowie eines erhöhten Wasservorkommens sorgte dafür, dass sich eine besonders feste, teilweise zementierte Kalksteinschicht bildete. Wanderdünen, in denen winzige Sandkörner wie Sandpapier vom Wind an den Felsen geschliffen wurden, trugen die Kalksteinschicht bis auf die besonders ausgehärteten Bereiche ab und sind verantwortlich für die heute charakteristische Form der Pinnacles.
Bis in die 1960er Jahren waren die Pinnacles noch relativ unbekannt. Erst nachdem sie Teil des Nambung-Nationalparks geworden waren, wurden sie nach und nach zu einem beliebten Touristenziel. Mit dem PKW kann man sie von Cervantes aus leicht erreichen. Eine etwa vier Kilometer lange Sandpiste macht das Gebiet leicht zugänglich. Mit mehr als 250.000 Besuchern jährlich sind die Pinnacles eine echte Sehenswürdigkeit. Deswegen soll im März 2008 ein neues Besuchs- und Informationszentrum entstehen. Zusätzlich ermöglicht der Pinnacles Lookout, ein erhöht liegender Aussichtpunkt, einen guten Überblick über die Kalksteinformationen.
Besonders im Frühling sind die Pinnacles ein lohnendes Reiseziel, denn dann ist nicht nur das Wetter mild, sondern auch die ersten Wildblumen fangen an zu blühen. Passt man die späten Morgen- oder frühen Abendstunden ab, kann man bei Sonnenauf- bzw. -untergang die Pinnacles in besonders brillanten Farben bei einem Wechsel von Licht und Schatten sehen. Und mit ganz viel Glück sieht man einen nachtaktiven Bewohner dieser Gegend, zum Beispiel das graue Riesenkänguru, einen verschlafenen Emu oder ein Exemplar der über 90 Vogelarten, die hier heimisch sind.
Das zweite System des insgesamt dreiteiligen Dünensystems, die Spearwood-Dünen, ist der Entstehungsort der Pinnacles. Umgeben von Banksia- und Dryandra-Buschland, zeichnet sich diese Dünenschicht durch Quarzsand aus, der oberflächlich die älteren Kalksteinschichten früherer Dünen überlagert.
Auch die Pinnacles bestehen aus Kalkstein. Das Zusammenspiel von einer Vegetation, die vor etwa 500.000 Jahren einsetzte und innerhalb der letzten 20.000 Jahre ausstarb, sowie eines erhöhten Wasservorkommens sorgte dafür, dass sich eine besonders feste, teilweise zementierte Kalksteinschicht bildete. Wanderdünen, in denen winzige Sandkörner wie Sandpapier vom Wind an den Felsen geschliffen wurden, trugen die Kalksteinschicht bis auf die besonders ausgehärteten Bereiche ab und sind verantwortlich für die heute charakteristische Form der Pinnacles.
Bis in die 1960er Jahren waren die Pinnacles noch relativ unbekannt. Erst nachdem sie Teil des Nambung-Nationalparks geworden waren, wurden sie nach und nach zu einem beliebten Touristenziel. Mit dem PKW kann man sie von Cervantes aus leicht erreichen. Eine etwa vier Kilometer lange Sandpiste macht das Gebiet leicht zugänglich. Mit mehr als 250.000 Besuchern jährlich sind die Pinnacles eine echte Sehenswürdigkeit. Deswegen soll im März 2008 ein neues Besuchs- und Informationszentrum entstehen. Zusätzlich ermöglicht der Pinnacles Lookout, ein erhöht liegender Aussichtpunkt, einen guten Überblick über die Kalksteinformationen.
Besonders im Frühling sind die Pinnacles ein lohnendes Reiseziel, denn dann ist nicht nur das Wetter mild, sondern auch die ersten Wildblumen fangen an zu blühen. Passt man die späten Morgen- oder frühen Abendstunden ab, kann man bei Sonnenauf- bzw. -untergang die Pinnacles in besonders brillanten Farben bei einem Wechsel von Licht und Schatten sehen. Und mit ganz viel Glück sieht man einen nachtaktiven Bewohner dieser Gegend, zum Beispiel das graue Riesenkänguru, einen verschlafenen Emu oder ein Exemplar der über 90 Vogelarten, die hier heimisch sind.
Dienstag, 11. Januar 2011
Anxious Bay
Die Anxious Bay liegt an der westlichen Küste der Eyre Peninsula, knapp 640 km westlich von Adelaide. Die malerische Bucht grenzt an den nördlichen Bereich der Waterloo Bay und ist ein beliebtes Ziel für Sportfischer und Sonnenanbeter. Am Strand befinden sich mehrere Bootsrampen, die von Touristen und Einheimischen genutzt werden können. Knapp vier Kilometer vor der Küste liegt Waldegrave Island. Flinders Island ist etwa 35 km entfernt. Die fischreichen Gewässer in diesem Areal sind Überwinterungsgebiete von Walen und Delfinen.
An der Anxious Bay beginnt die 12 km lange, beliebte Küstenstraße „Ellistons Great Ocean Drive", die bis zum Ende der Waterloo Bay führt. Diese Straße ist vor allem wegen ihrer wunderbaren Aussichten auf die rauen Kliffs und fantastische Sonnenuntergänge bekannt. An dem Surfspot „Blackfellows" - der auch direkt von der Anxious Bay aus zu erreichen ist - brechen sich atemberaubende Wellen. Der „Salmon Point" ist eines der besten Fanggebiete für Lachse in Australien.
Sehenswert sind die modernen „Sculptures at Cliffs" und versteinerte - bis zu 100.000 Jahre alte - Fossilien des Leptopius Duponti (Rüsselkäfer) am Wellesley Point.
Direkt an der Waterloo Bay, rund 2 km südlich der Anxious Bay, liegt die Kleinstadt Elliston. Sie ist das Versorgungszentrum für Camper, Surfer und Angler, die jedes Jahr in die Region kommen. Elliston ist ruhig, gemütlich und bietet einige gute Unterkünfte. Unbedingt sehenswert ist das 500 m² große Wandbild im Rathaus, das die Geschichte der Stadt seit der Gründung nachzeichnet. Der 1389 m lange Steg am Strand ist ein technisches Denkmal. Er wird nachts beleuchtet.
In der Nähe von Elliston liegt der „Lake Newland Conservation Park" mit den größten „Wetlands" der Eyre Peninsula und einem 20 km langen Salzsee. Der Park ist teilweise nur mit 4WD Fahrzeugen befahrbar. Interessant sind vor allem die abwechslungsreiche Tier- und Pflanzenwelt sowie der schöne Küstenstreifen "Walkers Rock".
An der Anxious Bay beginnt die 12 km lange, beliebte Küstenstraße „Ellistons Great Ocean Drive", die bis zum Ende der Waterloo Bay führt. Diese Straße ist vor allem wegen ihrer wunderbaren Aussichten auf die rauen Kliffs und fantastische Sonnenuntergänge bekannt. An dem Surfspot „Blackfellows" - der auch direkt von der Anxious Bay aus zu erreichen ist - brechen sich atemberaubende Wellen. Der „Salmon Point" ist eines der besten Fanggebiete für Lachse in Australien.
Sehenswert sind die modernen „Sculptures at Cliffs" und versteinerte - bis zu 100.000 Jahre alte - Fossilien des Leptopius Duponti (Rüsselkäfer) am Wellesley Point.
Direkt an der Waterloo Bay, rund 2 km südlich der Anxious Bay, liegt die Kleinstadt Elliston. Sie ist das Versorgungszentrum für Camper, Surfer und Angler, die jedes Jahr in die Region kommen. Elliston ist ruhig, gemütlich und bietet einige gute Unterkünfte. Unbedingt sehenswert ist das 500 m² große Wandbild im Rathaus, das die Geschichte der Stadt seit der Gründung nachzeichnet. Der 1389 m lange Steg am Strand ist ein technisches Denkmal. Er wird nachts beleuchtet.
In der Nähe von Elliston liegt der „Lake Newland Conservation Park" mit den größten „Wetlands" der Eyre Peninsula und einem 20 km langen Salzsee. Der Park ist teilweise nur mit 4WD Fahrzeugen befahrbar. Interessant sind vor allem die abwechslungsreiche Tier- und Pflanzenwelt sowie der schöne Küstenstreifen "Walkers Rock".
Montag, 3. Januar 2011
Kings Canyon in Alice Springs
Der Kings Canyon liegt im Northern Territory in Australien mitten im Watarrka Nationalpark. Die Stadt Alice Springs liegt etwa 323 km entfernt. Der Kings Canyon ist eine beliebte Anlaufstelle für Touristen aus der ganzen Welt.
Der Kings Canyon zieht mit seinen mächtigen, bis zu 300 Meter hohen Felswänden, alle Besucher in seinen Bann! Eine fast endlose Tiefe und die gewaltige Schlucht lassen allen Touristen den Atem stocken. Am Boden des Canyon zieht sich zudem der sogenannte Kings Cross durch. Es gibt verschiedene Wege um zum Kings Canyon zu gelangen. Die beliebteste Strecke ist die Giles Route. Die 22 km lange Strecke verbindet den Ort Kathleen Spring mit dem Kings Canyon. Die Strecke gilt unter abenteuerlustigen Menschen als besonders empfehlenswert.
Am Kings Canyon angekommen bietet sich den Besuchern ein atemberaubender Blick über den Canyon. Zudem gibt es zwei Wanderrouten die entlang, aber auch durch den Canyon führen. Die Kings Cross Route führt mitten durch den Canyon und ist ca. 2 km lang. Die Besucher wandern den King Cross entlang und befinden sich in Mitten des Canyon. Rund um den Wanderweg türmen sich die gewaltigen und sehr hohen Felswände auf. Die Kings Cross Route ist daher sehr empfehlenswert und lohnt sich auf jeden Fall! Am Ende dieses Wanderweges bietet sich dem Besucher zudem ein wunderschöner und unvergesslicher Blick auf die steilen und glatten Felswände des Kings Canyon. Der zweite Wanderweg führt um den Canyon herum. Dieser Weg ist ungefähr 6 km lang und die Besucher können den Canyon von oben bestaunen. Immer wieder hat man die Möglichkeit in die steilen Schluchten zu blicken. Auf der Hälfte des Weges steigt man in ein Wasserloch ab. Dieses Wasserloch ist immer feucht und hier wachsen verschiedene, wunderschöne Pflanzenarten. Der sogenannte Garden of Eden ist die blühende Oase des Kings Canyon. Am Ende dieses Weges kommen die Besucher dann schließlich wieder am Ausgangspunkt an.
Für Touristen ist es möglich beide Wanderwege zu durchlaufen. Hierfür sollten jedoch 6 bis 7 Stunden eingeplant werden. Auf jeden Fall ist ein Ausflug zum Kings Canyon ein absolutes Muss für Australien Urlauber. Jedoch empfiehlt es sich den Kings Canyon in den Morgen- oder Abendstunden zu besuchen. Ein Besuch am Nachmittag ist weniger zu empfehlen, da zu dieser Tageszeit die Hitze und die Sonneneinstrahlung am größten sind. Auf jeden Fall sollte man eine geeignete Sonnencreme und einen Sonnenschutz dabei haben um den Kings Canyon in vollen Zügen genießen zu können.
Der Kings Canyon zieht mit seinen mächtigen, bis zu 300 Meter hohen Felswänden, alle Besucher in seinen Bann! Eine fast endlose Tiefe und die gewaltige Schlucht lassen allen Touristen den Atem stocken. Am Boden des Canyon zieht sich zudem der sogenannte Kings Cross durch. Es gibt verschiedene Wege um zum Kings Canyon zu gelangen. Die beliebteste Strecke ist die Giles Route. Die 22 km lange Strecke verbindet den Ort Kathleen Spring mit dem Kings Canyon. Die Strecke gilt unter abenteuerlustigen Menschen als besonders empfehlenswert.
Am Kings Canyon angekommen bietet sich den Besuchern ein atemberaubender Blick über den Canyon. Zudem gibt es zwei Wanderrouten die entlang, aber auch durch den Canyon führen. Die Kings Cross Route führt mitten durch den Canyon und ist ca. 2 km lang. Die Besucher wandern den King Cross entlang und befinden sich in Mitten des Canyon. Rund um den Wanderweg türmen sich die gewaltigen und sehr hohen Felswände auf. Die Kings Cross Route ist daher sehr empfehlenswert und lohnt sich auf jeden Fall! Am Ende dieses Wanderweges bietet sich dem Besucher zudem ein wunderschöner und unvergesslicher Blick auf die steilen und glatten Felswände des Kings Canyon. Der zweite Wanderweg führt um den Canyon herum. Dieser Weg ist ungefähr 6 km lang und die Besucher können den Canyon von oben bestaunen. Immer wieder hat man die Möglichkeit in die steilen Schluchten zu blicken. Auf der Hälfte des Weges steigt man in ein Wasserloch ab. Dieses Wasserloch ist immer feucht und hier wachsen verschiedene, wunderschöne Pflanzenarten. Der sogenannte Garden of Eden ist die blühende Oase des Kings Canyon. Am Ende dieses Weges kommen die Besucher dann schließlich wieder am Ausgangspunkt an.
Für Touristen ist es möglich beide Wanderwege zu durchlaufen. Hierfür sollten jedoch 6 bis 7 Stunden eingeplant werden. Auf jeden Fall ist ein Ausflug zum Kings Canyon ein absolutes Muss für Australien Urlauber. Jedoch empfiehlt es sich den Kings Canyon in den Morgen- oder Abendstunden zu besuchen. Ein Besuch am Nachmittag ist weniger zu empfehlen, da zu dieser Tageszeit die Hitze und die Sonneneinstrahlung am größten sind. Auf jeden Fall sollte man eine geeignete Sonnencreme und einen Sonnenschutz dabei haben um den Kings Canyon in vollen Zügen genießen zu können.
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