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Mittwoch, 29. September 2010

Purnululu-Nationalpark

Der Purnululu Nationalpark in Westaustralien, auch Bungle Bungle genannt, liegt fernab von Städten und Highway. Um ihn zu erreichen, sollte man in einem allradgetriebenen Fahrzeug unterwegs sein.



Auf dem Areal des Purnululu Nationalparks leben seit Jahrtausenden Aborigines des Kija-Stammes, daher finden sich hier auch Kunst- und Grabstätten der Ureinwohner. In ihrer Sprache bedeutet Purnululu Sandstein. Wenn man das Felsmassiv untersucht, stößt man auf Sandstein, bedeckt von Kiesel und vor allem Flechten. Das Bungle Bungle Felsmassiv hat mittlerweile ein Alter von etwa 350 Millionen Jahren. Die tiefen Schluchten wurden vermutlich von heftigen Regenfällen ausgewaschen. Da Sandstein sehr brüchig ist, wurden die 200 Meter hohen Felsen hauptsächlich durch die Flechten geschützt und zusammengehalten. Der Ord River fließt dicht an den imposanten Felsgebilden vorbei.

In der eindrucksvollen Wildnis des Purnululu Nationalparks verweilte in den Jahren 1876-1879 schon Alexander Forrest, um die geologischen Eigenschaften zu erkunden. Bis heute werden immer wieder unbekannte Pflanzen entdeckt. Zu den bereits bekannten Pflanzen gehören Akazien, Silberbaumbüsche und Eukalyptus, sowie eine große Anzahl verschiedener Gräser.



Die Aborigines des Kija-Stammes verwalten und betreuen in Zusammenarbeit mit der CALM Organisation den Purnululu Nationalpark. Auf diese Weise können sie bei ihren Heiligen Stätten leben und sich trotzdem um die Belange des Parks kümmern, auf dessen Land die Aborigines schon seit mindestens 20.000 Jahren leben.

Seit 2003 gehört der Purnululu Nationalpark zum Weltnaturerbe der UNESCO.

Samstag, 25. September 2010

Brett Whiteley Studio

Brett Whiteley's ehemaliges Haus und Studio kann man kaum übersehen, obwohl es in einer Seitenstraße von Surry Hills steht. Am Eingang hängen zwei überdimensionale Streichhölzer – eine typische Whiteley Skulptur. Sie heißt "Almost Once" und ist das Modell der Skulptur, die auf dem Rasen vor der Art Gallery of New South Wales steht.

Freitag, 24. September 2010

Great Barrier Reef

Im Juni 1770 entdeckte der britische Seefahrer James Cook das Große Barriereriff – auch Great Barrier Reef genannt - , als er während seiner ersten Südseereise dort auf Grund lief. Es liegt im Nordosten Australiens an der Ostküste Queenslands im Südpazifik. Dieses größte und schönste Korallenriff der Erde zählt zu den Sieben Naturweltwundern und wurde 1981 zum UNESCO Weltnaturerbe erklärt. Es hat ungefähr eine Länge von 2.300 Kilometern. Sein Ursprung liegt mehrere Millionen Jahre zurück.



Als besondere Attraktion gilt die alljährlich wiederkehrende Korallenblüte während des australischen Frühlings. Das Riff bietet den verschiedensten Meeresbewohnern Lebensraum. Neben zahlreichen Schwamm- und Fischarten, haben die unterschiedlichsten Nessel- und Weichtiere hier ebenso ihre Heimat gefunden wie Stachelhäuter. Selbst verschiedene Meeresschildkröten fühlen sich hier wohl. Zahlreiche Arten von Seetang sind ebenso aufzufinden wie 215 Vogelarten. Selbst die vom Aussterben bedrohte Seekuh lebt im Barriereriff. Der in der nahen Antarktis lebende Buckelwal nutzt das Riff zum Gebären seiner Jungen.



Heute kann man das legendäre Barriereriff entweder mit einem der zahlreichen Boote, mit dem Hubschrauber oder dem Kleinflugzeug besuchen. Ein besonderes Erlebnis ist die Beobachtung der unterirdischen Tier- und Pflanzenwelt durch den Glasboden eines speziellen Bootes oder aber in einem Halb-U-Boot. Viele Unterwasserobservatorien bieten fachkundige Führungen durch das Barriereriff an. Aus nächster Nähe am besten lässt sich die einmalige Unterwasserwelt allerdings beim Schnorcheln und Tauchen erkunden. Um die Besucher vor Muränen sowie Haien zu schützen werden die Tauchgebiete mit Netzen abgegrenzt.

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