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Umfangreiche Australien Infos für alle, die sich für Australien interessieren. Infos, Sehenswürdigkeiten, Bilder...

Donnerstag, 21. Oktober 2010

Darwin

Wenn sie einen Einwohner von NT fragen, wann die beste Zeit für einen Besuch in Darwin ist, werden die fast immer sagen "in der Regenzeit" (Oktober bis März).
Dann ist alles grün, es gibt so gut wie keinen Staub, die Barramundis beissen am besten, und alle Touristen sind weg.



Die Touristen sind dann nicht da, weil: die meisten Strassen in den National Parks dann unpassierbar sind, schwimmen im Meer nicht möglich wegen der giftigen Box Jellyfish- Quallen und die Luftfeuchtigkeit unerträglich hoch ist. Nicht zu vergessen sind die tropischen Wirbelstürme.
Die beste Reisezeit ist das Ende der Regenzeit oder der Beginn der Trockenperiode, wenn der Regen aufhört und die Luftfeuchtigkeit runter geht, aber noch alles grün ist. Egal wann sie nach Darwin kommen die Temperatur ist im Mittel so um die 30 - 33°C.

Wenn Strassenfeste ihr Ding sind, dann kommen sie im August zum "Festival of Darwin" und zur "Beer Can Regatta". Bei dieser Regatta dürfen nur Boote antreten die aus Bierdosen gebaut sind.

Darwin wurde am Weihnachtstag 1974 fast vollstaendig durch den Wirbelsturn Tracy zerstoert. Tracy wuestete fuer 4 Stunden und zaehlt zu den groessten Naturkatastrophen in der Geschichte Australiens.



Darwin lässt sich sehr gut zu Fuß erkunden. Im Stadtzentrum, am Ende der Halbinsel, kann man alles Sehenswerte im Umkreis von zwei Blocks um das zentrale Einkaufszentrum, die Smith Street Mall, erreichen.

Darwins Flughafen liegt ca. 6km nördlich vom Stadtzentrum, und ist mit Bussen und Taxis gut an die Stadt angebunden.

Darwins nähe zu Asien spiegelt sich auch in seinen Restaurants wieder. Rund um die Smith Street Mall kann man jede Menge Asiatische Restaurants und Imbissbuden finden. Während der Trockenzeit findet an der Mindil Beach jeden Donnerstag und Sonntag ein kleiner Asiatischer Markt statt, hier kann man auch gut und günstig essen.

Sonntag, 17. Oktober 2010

Sydney

Sydney ist die Hauptstadt des australischen Staates New South Wales.



Eine der großen Attraktionen der Stadt Sydney ist der fast 55 Kilometer lange Naturhafen Port Jackson. Port Jackson gilt als einer der schönsten Naturhäfen überhaupt auf der Welt. Die Metropole wird durch Port Jackson geteilt, an den vielen Buchten (über 80 entlang der Küstenlinie vom Hafen)findet man die langen, weißen Sandstrände der Stadt. Zu den großen Besucherattraktionen von Sydney gehört in jedem Fall eine Hafenrundfahrt durch Port Jackson, vorbei an dem segelförmigen Opernhaus von Sydney – das inzwischen zu seinem internationalen Wahrzeichen mutiert ist.



Sydney lässt sich sonst sehr gut zu Fuss erkunden. Unterstützt wird man dabei vom hervorragenden System des öffentlichen Personannahverkehrs. Mit der Monorail zum Beispiel fährt man in den nahen und weitläufigen Freizeitpark „Darling Harbour“. Hier findet man auch ein großes Aquarium, das IMAX Kino mit der größten Leinwand der Welt sowie das National Maritime Museum – Australien Seefahrtmuseum. Zu empfehlen ist die Rundfahrt mit den roten Explorer Bussen.



Diese Einrichtung des Tourimusamtes von Sydney fährt an allen Sehenswürdigkeiten vorbei und hält dort an. Der Sydney-Besucher kann überall aussteigen und dann den nächsten Buss zur nächsten Sehenswürdigkeit von Sydney nehmen. Alternativ dazu verkehren die blauen Bondi Explorer Busse. Ihre feste Route fürht von der City über Kings Cross, Double Bay, Vaucluse und Watsons Bay zum Bondi Beach.



Für den ersten Überblick lohnt sich in den meisten Fällen der Erwerb der „See-Sydney-Card“. Diese kleine Besucherkarte erlaubt den freien Eintritt in fast 40 der Top Attraktionen von Sydney, angefangen vom Taronga Zoo, über das Opernhaus bis hin zu vielen Museen und Galerien. Über 100 Restaurants und Bars geben dem See Sydney Card Besucher Rabatte. Die See Sydney Card kann man im Flughafen von Sydney kaufen oder in einer der vielen Verkaufsstellen. Es gibt sie inklusive einem Freifahrtsschein für den öffentlichen Personennahverkehr in Sydney oder ohne diesen.

Montag, 11. Oktober 2010

Barossa Tal

Das Barossa Valley mit seinen grünen, von Weinbergen überzogenen Hügeln bietet nicht nur guten Wein und exzellentes Essen.



An den Bilderbuch-Kirchen und den kleinen beschaulichen Innenstätten erkennt man im Barossa Tal unverkennbar deutsche Kultur. Zwar wurde das Barrossa Tal um 1830 als erstes von den Engländern besiedelt aber kurz darauf folgten mehrere Einwanderungswellen aus Schlesien und Preußen. Die deutschen Bauern, welche schon in der Heimat Erfahrungen mit dem Weinbau hatten, begannen die Weinberge anzulegen und erzeugten, dank des mediterranen Klimas, bald edle Tröpfchen.

Heute liefern etwas mehr als 500 Weinbauern um die 65.000 Tonnen Weintrauben an die etwa 50 Weinkellereien im Tal.
Wie empfehlen sich vor einer Tour durch das Tal im "Barossa Wine and Visitor Centre" in Tanunda in der Murray Street kundig über die Geschichte und Geographie des Barossa zu machen.

Ein Tipp ist der "Zinfandel Tea Room" in Tanunda, nur ein paar Häuser neben dem "Barossa Wine and Visitor Centre". Hier lässt sich gut Rasten, bei deutscher und australischer Küche und einem leckeren Glas Zinfandel.

Nehmen sie sich Zeit für ihren Besuch im Barossa Tal. Probieren sie die Spezialitäten die das Tal bietet, am besten bei einem abendlichen Picknick am "Mengler Hill Lookout" mit einem beeindruckenden Sonnenuntergang über dem Tal.

Tun sie sich einen Gefallen, planen sie eine Übernachtung ein bei ihrer Tour durch das Barossa Tal. Dann können sie die Weinproben auch als Autofahrer unbeschwert genießen.
Nicht verpassen sollten sie auch die "Whispering Wall". Es ist faszinierend wie die Wand des Barossa Reservoirs geflüsterte Worte über 140m von einem Ende zum Anderen transportieren.

Freitag, 8. Oktober 2010

Kangaroo Island

"Kangaroo Island" das während der letzten Eiszeit vom Australischen Kontinent abgetrennt wurde, beherbergt heute auf kleinen Raum die größte Vielfalt an australischen Wildtieren. Und das in einer spektakulären Landschaft. Dennoch gibt es hier keine größeren Raubtiere wie Füchse oder Dingos.



Die Känguru Insel wurde offiziell 1802 von Mattew Flinders entdeckt, auch wenn vorher schon Robbenfänger und geflohene Häftlinge die Insel bewohnten. Besiedelt wurde die Insel erstmals 1836 und als Kingscote benannt. 1840 wurde die Siedlung zugunsten Adelaides aufgeben und die Känguru Insel versank für weiter 100 Jahre im Dornröschen-Schlaf.



Koalas kann man auf der ganzen Insel finden. Immer in der Nähe der großen Gummibäume die an den Flüssen stehen. Kängurus oder Roos wie die Australier sagen finden sie am sichersten in der nähe der "Rocky River Parkzentrale"



Unser Tipp ist: Nehmen sie an einer der geführten Rundtouren im Geländewagen teil. Besuchen sie "Little Sahara" mit seinen Sanddünen, "Seal Bay" mit seinen australischen Seelöwen und den Flinders Chase Nationalpark. Alternativ kann man sich auch einen Mietwagen nehmen und die Insel auf eigene Faust erkunden.
Anreisen kann man per Flug von Adelaide aus, oder wenn man etwas mehr Zeit hat, mit dem Boot.

Dienstag, 5. Oktober 2010

Cradle-Mountain Lake St. Clair Nationalpark

Tasmaniens bekanntester Nationalpark ist der 1262 Quadratkilometer großen Cradle-Mountain Lake St. Clair Nationalpark, der zum Weltnaturerbe gehört.

Seine spektakulären Berggipfel, tiefen Schluchten, Seen und wilden Moore reichen vom Great Western Tiers im Norden bis zur Derwent Bridge auf dem Lyell Highway im Süden. Es ist das Gebiet, das die meisten Gletscher in Australien hat, und beinhaltet Mt. Ossa, Tasmaniens höchsten Gipfel und Lake St. Clair, Australiens tiefsten natürlichen Süßwassersee.



Die Erhaltung dieser Region als Nationalpark gebührt Gustav Weindorfer, einem Australier, der diese Gegend liebt. 1912 baute er ein Chalet außerhalb von King Billy Pine, nannte es Waldheim und lebte ab 1916 ständig dort. Heute stehen Bushwalker-Hütten neben dem originalen Chalet am Nordende des Parks. Dieser Parkteil bekam den Namen Waldheim nach seinem Chalet.

Es gibt sehr viel Möglichkeiten, Tageswanderungen in den beiden Regionen zu unternehmen, aber der etwa 80 Kilometer lange Overland Track hat die Region zum Mekka für die Wanderer gemacht.



Alle Wanderwege im Cradle-Mountain Lake St. Clair Nationalpark sin ausgeschildert und leicht zu finden, trotzdem sollte man sich eine Wanderkarte im Besucher Informationszentrum des Parks kaufen.

Samstag, 2. Oktober 2010

Blue Mountain Nationalpark

Der Blue Mountains National Park liegt im Gebiet der Blue Mountains an der Ostküste von Australien, welche sich über ein Areal mit etwas mehr als einer Million Hektar Bodenfläche ausbreiten. Somit stellt auch der Blue Mountains National Park ein Teil der Great Dividing Range dar und befindet sich etwa 65 Kilometer westlich von Sydney. Im Gebiet der Blue Mountains trifft man auf sechs weitere Nationalparks:

- Gardens-of-Stone-Nationalpark,
- Kanangra-Boyd-Nationalpark,
- Nattai-Nationalpark,
- Thirlmere-Lakes-Nationalpark,
- Wollemi-Nationalpark,
- Yengo-Nationalpark

Das ganze Gebiet, inklusive der sieben Nationalparks, wurde im Jahr 2000 von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt. Immerhin wachsen hier nicht nur über 90 Eukalyptusarten, sondern auch die Wollemikiefer wurde hier entdeckt. Die Blue Mountains sind das einzigste Gebiet, wo diese Koniferenart wächst. Viele weitere gefährdete Pflanz- und Tierarten stehen in diesem Gebiet unter Naturschutz.



Der Blue Mountains National Park ist bei Einheimischen und Touristen gleichermaßen beliebt. Manche suchen sich nur einen guten Aussichtspunkt, um von dort aus die weitläufige Landschaft betrachten zu können. Andere spazieren auf den Pfaden, die teilweise schon von den Aborigines angelegt wurden, um die Ruhe der Natur zu genießen. Selbst behinderte Menschen finden hier ihren Spaß. Wieder andere erkunden die Tropfsteinhöhlen, die mehrfach vertreten sind im Blue Mountains National Park und in den Blue Mountains.

Der Blue Mountains National Park bietet abwechslungsreiche Vegetation. Die Eukalyptusbäume in den trockenen Gebieten dominieren, doch auch Sumpf- und Grasland sind hier vertreten.



Die Blue Mountains waren schon im Jahre 1813 ein Begriff in Europa, nachdem die Herren Wentworth, Blaxland und Lawson als erste Europäer diese Berge überquert hatten. Sie waren es auch, die von der Felsformation Three Sisters am Echo Point bei Katoomba berichteten. Kurz nach Ihrer Überquerung wurde dort eine Straße gebaut, Jahrzehnte später kam eine Eisenbahnstrecke dazu.

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