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Umfangreiche Australien Infos für alle, die sich für Australien interessieren. Infos, Sehenswürdigkeiten, Bilder...

Sonntag, 29. August 2010

Eureka Tower Melbourne

In weniger als 40 Sekunden ist man oben im 88. Stock des Eureka Turms in Melbourne. Dieser ist ein Rekordhalter in einigen „Disziplinen“. So ist er mit seinen 300 Metern Höhe das größte Wohngebäude der Welt sowie gleichzeitig die höchste öffentlich zugängliche Aussichtsplattform der Südhalbkugel.

Und seine Aufzüge, welche die schwindelfreien Besucher nach oben befördern, sind die schnellsten Fahrstühle auf der Südhalbkugel. Sie legen neun Meter pro Sekunde zurück. Treppen gibt es natürlich trotzdem. Rund 3680 Stufen führen die 92 Stockwerke hoch.



Die Spitze des Turms kann sich bei besonders starkem Wind sogar bis zu 600 Metern biegen. Um das ganze zu stabilisieren und extreme Schwankungen zu verhindern gibt es im 90. Und im 91. Stock jeweils einen Wassertank mit 300.000 Litern Füllvermögen.

Oben im 88. Stock angekommen, erwartet den Besucher ein Ausblick über Melbourne aus raumhohen Panorama-Fenstern. In den obersten zehn Stockwerken sind deren Verglasungen sogar mit 24-karätigem Gold beschichtet.

Auf der Aussichtsterrasse „The Terrace“ stehen die Besucher in etwa 300 Metern Höhe und können die Aussicht genießen. Wem das allein noch zu langweilig ist, dem bietet „The Edge“ den nötigen Nervenkitzel. Ebenfalls in 88. Stock und damit in selber Höhe steigt man in einen Würfel. Dieser ist jedoch völlig verglast und lässt sich drei Meter aus dem Gebäude herausschieben, sodass man praktisch in der Luft „hängt“ und über Melbourne „schwebt“. Karten für dieses Erlebnis gibt es nur vor Ort im Edge-Shop.



Neben den Attraktionen rund um die Höhe des Eureka-Turms gibt es auch noch etwas ganz anderes zu erleben. Eine Geräuschkulisse beschallt die Besucher mit typischen Geräuschen aus Melbourne: Formel 1 – Motoren, Züge, Pferdehufe und was das menschliche Ohr noch so zu hören bekommt, in den Straßen von Melbourne. Infos dazu gibt es von Leuchtdioden und interaktive und gleichzeitig
informative Spiele regen zum mitmachen an.

Die Bauarbeiten dauerten fünf Jahre. Angefangen im Jahre 2001 wurde das Gebäude 2006 fertig gestellt. Entworfen wurde der Eureka Tower vom Architekturbüro Fender Katsalidis. Dieses ist beispielsweise auch Urheber des Designs des Ian Potter Centres am Melbourner Federation Square.

Der Eureka Tower befindet sich im Zentrum von Melbourne an der Southbank Promenade. Besucht werden kann diese relativ neue Touristenattraktion der Stadt täglich von zehn Uhr morgens bis zehn Uhr abends wobei der letzte Einlass um 21.30 Uhr ist.

Donnerstag, 26. August 2010

Zwölf Apostel

Eine weitere Sehenswürdigkeit, deren Erscheinungsbild zeitlich begrenzt ist, sind die Twelve Apostles, die Zwölf Apostel. Es handelt sich dabei - entgegengesetzt zum Namen - um neun im Meer stehende Felsformationen zwischen den Orten Princetown und Port Campbell im Port-Campbell-Nationalpark. Über Millionen von Jahren wurden die imposanten Säulen aus weichem Gestein durch Wind, Wetter und Wellen geformt. Aus zunächst zusammenhängenden Felsen entstanden durch Unterspülung Höhlen, welche wiederum zu Bögen wurden, bis letztendlich auch diese zusammenbrachen und die heute zu sehenden pfeilerartigen Gebilde übrig blieben.



Die Felstürme sind von unterschiedlicher Höhe und haben verschiedene Durchmesser. Aufgrund des natürlichen Erosionsprozesses ist die Dauer des Fortbestandes der Felstürme eine Frage der Zeit. So brach beispielsweise am 03. Juli 2005 ein etwa 50 Meter hoher Fels an seiner Basis ab, stürzte in sich zusammen und versank im Meer. Lediglich ein über der Wasserfläche aufragender Schutthaufen blieb übrig. Seither bestehen die Zwölf Apostel nur noch aus acht pfeilerartigen Felsformationen.



Die an der rund 250 Kilometer langen spektakulären Küstenstraße Great Ocean Road gelegenen Zwölf Apostel sind ein Teil einer ganzen Serie von Felsformationen entlang dieser Küstenregion. Sie leuchten bei Sonnenauf- und –untergang in der Brandung in bilderbuchartiger Weise und sind somit eines der meist fotografierten Motive Australiens.

Dienstag, 24. August 2010

Noosa

Noosa ist der Ort an den für viele der australische Traum verkörpert wird. Es ist zugleich auch der Treffpunkt für viele Reiche, Schöne und Prominente.

Das Gebiet Noosa setzt sich zusammen aus Noosa Junction dem Flugbezirk Noosville und aus Noosa Heads dem Geschäftsviertel.



Noosa ist ebenfalls ein optimaler Ausgangpunkt für zahlreiche Aktivitäten wie z.B. Windsurfen, Wasserski, Schnorcheln, Surfen, Jetskiing, Katamaransegeln, Surfen und natürlich Schwimmen- hier am Sunshine Beach, Main Beach und Alexandria Bay verrichtet werden.

Noosa Heads hat 2000 Einwohner und eine Menge schicker Restaurants und Boutiquen. Auch zahllose Ausflugsmöglichkeiten im Bereich der Stadt werden hier angeboten.
Zum Beispiel können hier unerfahrene Reiter an der Lake Weyba sich auf einen Pferderrücken schwingen und dabei den Sonnenuntergang geniessen oder im Sommer als angenehme Alternative zum Strand bietet das Noosa National Park fünf
Hauptwanderrouten an.



Mit Schildern versehen ist der 1 km lange Rundweg Palm Grove der über den Regenwald von Noosa informiert. Von dort aus führt der Alexandria Bay Track zu der beliebtesten Bucht in Noosa.

Montag, 23. August 2010

Das Opernhaus von Sydney

Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten von New South Wales und ganz Australien gehört das Opernhaus von Sydney mit seinen einmaligen, ineinander verschachtelten Riesenmuscheln. Entworfen wurde dieses gigantische Projekt von dem dänischen Architekten Jörn Utzon, der sich bei der internationalen Ausschreibung im Jahr 1957 gegen 232 Kandidaten durchsetzte. 1958 war Baubeginn. Immer wieder stieß man auf Schwierigkeiten bei der Berechnung der Konstruktion.



1966 war das Opernhaus von Sydney immer noch nicht eröffnet und es kam zum Zerwürfnis zwischen Utzen und der Regierung von New South Wales. Noch weitere sieben Jahre dauerte es, bis das komplexe Bauunternehmen im Hafen von Sydney von dem jungen Architektenteam E. H. Farmer, Peter Hall, David Littlemore und Lionel Todd beendet werden konnte. Im Jahre 1973 war es dann endlich soweit: das Opernhaus von Sydney wurde von Königin Elizabeth feierlich eröffnet. Sydney´s Opernhaus zählt völlig zu Recht mit zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten, die sich weltweit finden lassen und sollte bei einem Urlaub in Australien unbedingt einmal besucht werden.



Neben dem außergewöhnlichen Dach, das an ein Segelschiff erinnert, ist das Gebäude 183 Meter lang, 118 Meter breit und 67 Meter hoch. Da es außerdem an exponierter Stelle steht, ist es schon von weitem leicht zu erkennen. Auch die Innenarchitektur- und Ausstattung ist äußerst sehenswert. Das riesige Haus enthält fünf Vorführräume: die Konzerthalle, die eigentliche Oper, das Große Theater, das Studio und das Kleine Spielhaus.



In einer der sechs Bars oder der vier Restaurants können sich die Besucher nach Vorstellungen oder Führungen entspannen und verköstigen lassen. Führungen finden jeden Tag zwischen 9 und 17 Uhr statt. Außerdem wird allmorgendlich um 7 eine Backstageführung mit Frühstück angeboten. Vergessen waren die Querelen beim Bau des Opernhauses von Sydney entgültig im Jahr 2003, als Jörn Utzon den begehrten Pritzler Preis für sein berühmtes Bauwerk, dass dank der weißen Keramikfliesen, in der Sonne zu funkeln und zu glitzern scheint, erhielt. Dieser Preis wird auch als "Nobelpreis der Architektur" bezeichnet.

Eine weitere außergewöhnliche Ehrung erhielt die Oper von Sydney im Jahr 2007, als sie von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt wurde.

Mittwoch, 18. August 2010

Alice Springs

»The Alice« (27.000 Einwohner) nennen die Australier liebevoll die Stadt mitten im trockenen Red Centre, die im Zuge des Telegraphenbaus 1872 an einem Durchbruch der MacDonnell Ranges nahe einer Quelle gegründet wurde.



Die eigentliche Siedlung entstand 4 km südlich der Telegraphenstation und hieß bis 1933 Stuart Town - zu Ehren des Entdeckers John Mc Douall Stuart, der 1862 als erster den Weg durch das Red Centre bis zur Nordküste geschafft hatte. Das winzige Nest zog jedoch kaum Siedler an. Die kleine Outbacksiedlung war zu ihrer Versorgung ganz auf die Kamelkarawanen angewiesen, bis 1929 durch den Eisenbahnanschluss (The Ghan) eine neue Ära begann. Die Zahl der Einwohner vervielfachte sich, Wirtschaftsgrundlage des Red Centre waren extensive Rinderweidewirtschaft und Bergbau.

Heute ist 'Alice' der wichtigste Ausgangspunkt für Ausflüge ins Red Centre, dem roten Zentrum des Landes. Die Ausrichtung auf den Tourismus hat die Stadt völlig umgestaltet, von der isolierten staubigen Outbacksiedlung ist wenig erhalten geblieben. Das Bild des neuen Alice wird bestimmt von Restaurants, Luxushotels und Caravanparks, von Unterhaltungslokalen (Spielcasino) und von zahllosen Läden und Galerien. Der Ausbau der Verwaltungs- und Versorgungsfunktionen macht sich in Neubauten in der Stadt und immer weiter ausgreifenden Siedlungen am Stadtrand bemerkbar.

Das australische Outback

Neben den zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Städte und des Meeres in Australien kann das australische Outback ebenso als eine der schönsten Sehenswürdigkeiten betrachtet werden. Mit dem Begriff Outback wird die Region von Australien bezeichnet,
welche weit ab von der Zivilisation liegt und trotz allem einen sehr großen Teil des Landes (fast drei Viertel von Australien) bedeckt.



Das australische Outback erstreckt sich demnach über weite Teile des Landes über das Northern Territory über Western Australia, aber auch teilweise über Queensland, New South Wales und die Region South Australia. In Australien selbst wird das Outback heute meist Red Centre genannt, weil es mittlerweile auch für Touristen zugänglich geworden ist. Da das Outback sich über eine sehr große Fläche erstreckt, sind unterschiedliche Klimazonen vorzufinden. In Westaustralien ist das Outback eine sehr trockene Region, welche für Touristen unzugänglich ist.



In dieser Region herrschen im Sommer Temperaturen bis zu 50 Grad. Das Outback, welches sich über Teile von Queensland erstreckt, ist hingegen weitgehend unberührter tropischer Regenwald. In diesem, sehr gut erschlossenem Teil des Outbacks befinden sich unter anderem der Kakadu Nationalpark oder der Uluru–Kata-Tjuta-Nationalpark. Der Uluru–Kata-Tjuta-Nationalpark ist vor allem bekannt für eines der australischen Wahrzeichen, den Monolith Uluru, welcher Nicht-Australiern eher als Ayers Rock bekannt ist.



Die meisten Gebiete des Outback sind nur von wenigen asphaltierten Straßen (Highways) durchzogen. Die dieser Straßen abseits gelegenen Gebiete sind in der Regel Wüste und Regenwald. Allerdings können auch diese Gebiete mit Fahrzeugen mit Allradantrieb erkundet werden. Es sollte allerdings darauf geachtet werden, dass die Fahrzeuge immer gut betankt sind, da in der Einsamkeit des Outbacks die Farmen und Tankstellen meist hunderte Meilen auseinander liegen. Die Kinder dieser Farmer werden in Australien über Funk oder heute auch Internet unterrichtet. Die einzigen Einwohner, welche direkt im australischen Outback leben, sind die Ureinwohner Australiens, die Aborigines. Von ihnen leben etwa 20% im Outback in Reservaten als Nomaden oder auch Halbnomaden.

Montag, 16. August 2010

Sydney Harbour Bridge

Mindestens so schön wie die berühmte "Golden Gate Bridge" in Kalifornien ist die "Sydney Harbour Bridge" in Australien, eine der attraktivsten Sehenswürdigkeiten Sydneys. Mit einer Spannweite von 503 Metern gehört sie zu den längsten bogenförmigen Brücken auf der Erde. Vor der Silhouette des, noch berühmteren, Opernhauses und der Skyline von Sydney, macht die, wegen ihrer auffällig stark gebogenen Form auch als "coat hanger" (Kleiderbügel) bezeichnete "Sydney Harbour Bridge" ein überaus eindrucksvolles Bild.



Herrlich ist die Aussicht vom 134 Meter hohen Scheitelpunkt der Brücke über die Opera, die Innenstadt und den Hafen, bis hinüber nach Manly, wo die Bucht sich zum Tasmanischen Meer hin öffnet. Wer so hoch hinauf auf die "Sydney Harbour Bridge" will, der muss sich zum "bridge climb", einer dreistündigen Führung über, unter und zwischen der Brücke, anmelden. Diese Tour ist unbedingt zu empfehlen, auch wenn sie nicht ganz billig ist, ist sie doch eine der größten Attraktionen von Australien. Das mit dem Klettern ist ernst gemeint, durch ein Stahlseil muss sich der Besucher vor dem Absturz sichern. Die Wege führen entlang der Strecke, die eigentlich nur für die Stahlarbeiter vorgesehen waren. Schwindelfreiheit ist unabdingbare Voraussetzung!



Bereits im Jahr 1888 begannen die ersten Planungen zum Bau einer Brücke in Sydney. Dass diese Brücke einmal als "Sydney Harbour Bridge" zu den schönsten Sehenswürdigkeiten von Australien gehören würde, war damals noch nicht abzusehen. Beinahe vierzig Jahre lang dauerte es dann, bis endlich einer der Konstruktionsvorschläge zur Zufriedenheit der Stadtoberen ausfiel. Den Zuschlag bekamen schließlich der Australier John Bradfield und der Brite Sir Ralph Freeman.

1926 begannen die Gründungsarbeiten, so dass die sehenswerte Brücke nach ihrer Fertigstellung im März 1932 vom damaligen Premier Jack Lang eingeweiht werden konnte. Eisenbahn- und Straßenbahngleise, acht Fahrspuren für Kraftfahrzeuge, ein Radweg und Gehwege führen über die "Sydney Harbour Bridge". Heute ist die Brücke nicht nur für den Straßenverkehr unverzichtbar, sondern zu einem der Wahrzeichen Australiens geworden.

Donnerstag, 12. August 2010

Royal Nationalpark

Der zweitälteste Nationalpark der Welt, nach dem Yellowstone Nationalpark in den USA, ist der Royal Nationalpark in New South Wales, im südöstlichen Teil von Australien. Gegründet wurde der Royal Nationalpark im Jahre 1879 und er verdankt seine Entstehung einem klugen Schachzug des damaligen Premierministers von New Sout Wales, Sir John Robertson.



Als auf dem Parkgelände ein großes Kohlevorkommen entdeckt wurde, erklärte er das Areal kurzerhand zu einem Nationalpark und konnte damit die wirtschaftliche Konkurrenz von diesem lukrativen Bodenschatz fernhalten. Bis zum Jahr 1955 hieß das Gelände, das nur 29 km von Sydney entfernt ist, einfach nur Nationalpark. Erst nach einem Besuch des Staatsoberhauptes Königin Elisabeth II., wurde daraus der Royal Nationalpark. Der Royal Nationalpark ist in zwei Areale aufgeteilt, wobei der Hacking River die natürliche Grenze bildet. Mit 132 qm ist der östliche Teil, der größere der beiden Areale. Er endet am Tasmanischen Meer und hat verschiedene Vegetationszonen. In den kleinen Eukalyphtuswäldern leben Koalabären, die neben mehr als 40 einheimischen Säugetierarten zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten des Royal Nationalpark gehören.

250 Vogelarten, wie Papageien und Kakadus sind im Regenwald und in den Mangrovenwäldern des Royal Nationalparks beheimatet. Auch die Flora ist breit gefächert. Felder mit Heideblumen, Orchideen in den Sumpfgebieten und bizarr geformte Flaschenbäume, prägen das Bild dieser einzigartigen Landschaft.

Mittwoch, 11. August 2010

Snowy Mountains

Die Snowy Mountains sind die höchsten Berge auf dem australischen Kontinent. Oftmals werden sie auch australische Alpen genannt. Der höchste Berg der Snowy Mountains ist der Mount Kosciuszko, welcher mit einer Höhe von 2228 Metern über dem Meeresspiegel mitten im Kosciuszko National Park liegt.



Dieser Nationalpark und somit auch die Snowy Mountains liegen im Südosten von Australien. Zudem sind die Snowy Mountains ein Teil des großen Küstengebirges, welches Great Dividing Range genannt wird. An den Ufern der Flüsse (Beispiel: Snowy River oder Murray), welche in den Snowy Mountains entspringen, leben seit langer Zeit viele Aborigines. Im Sommer wie auch im Winter können die Snowy Mountains mit zahlreichen Liften befahren werden und bieten eine atemberaubende Aussicht über Australien. Im Sommer erstrahlen die Snowy Mountains in herrlichen Farben und einer hochalpinen Vegetation. In dieser Zeit lohnt es sich, die Snowy Mountains auf dem Rücken eines Pferdes zu erkunden. Zudem befinden sich im Nationalpark einige Lehr- und Wanderpfade für begeisterte Wanderer und Kletterer.

Im Winter hingegen bieten die Snowy Mountains durch die Schneesicherheit vielen Skifahrern und anderen Wintersportlern optimale Bedingungen. Es ist bei Wintersportlern allgemein bekannt, dass sich hier im Kosciuszko Nationalpark die besten Skipisten Australiens befinden, welche den Pisten in den österreichischen Alpen in nichts nachstehen. Anders als in Europa geht auf dem australischen Kontinent die Skisaison von Juni bis Oktober. Besucht man die Snowy Mountains im (australischen) Winter, sollte man sich allerdings über die Wetterlage informieren, da einige Hochgebirgsstraßen gesperrt sein könnten.



In den Snowy Mountains ist eine artenreiche Flora und Fauna zu finden. Im Kosciuszko Nationalpark leben Kröten, Schlangen, Eidechsen und Schlafbeutler oder zahlreiche Vogelarten wie Honigesser, seltene Schleierschwänze oder auch Tauben und Kakadus. Ein wichtiger Wirtschaftszweig der Bergregion in Australien ist die Schafzucht, sowie die Forellenzucht. Die Berge des Nationalparks sind bedeckt mit alpinen und Schnee-Eukalypten, sowie Kräutern und Heiden, während in den unteren Regionen vorwiegend Mannagummibäume und Zypressenfichten wachsen. Eine Besonderheit der Snowy Mountains ist das große Bewässerungs- und Energieerzeugungssystem "Snowy Mountains Hydro-Electric Scheme".

Sonntag, 8. August 2010

Kakadu Nationalpark

Der Kakadu National Park ist einer der bekanntesten Parks in Australien und befindet sich im nördlichen Teil des Northern Territory. Obwohl die Planungen für den Park bereits in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts begannen, wurde der Kakadu National Park erst Ende der 70er Jahre Realität.



Heutzutage wird der Park von Aborigines, denen das Gebiet des Kakadu Nationalparks offiziell gehört, und der australischen Nationalparkverwaltung unterhalten. Der Nationalpark hat sehr unterschiedliche Landschaften zu bieten. Neben Felsplateaus und Steinformationen beherrschen vor allem Mangroven und ausgedehnte Flussläufe das Gebiet. In einigen Teilen des Parks haben sich Regenwaldgebiete gebildet, die in der Trockenzeit das Rückzugsgebiet vieler Tiere sind. Das Klima im Norden Australiens ist tropisch, mit einer Trockenzeit im Winter und Monsunregen im Sommer.



Im geschützten Gebiet des Parks lebt eine Reihe bedrohter Tierarten, von denen viele nur in dieser Region vorkommen. Die Population umfasst etwa 60 Säugetierarten, 117 Reptilienarten und mehr als 280 Vogelarten. Bekannt ist der Kakadu National Park besonders für seine Krokodile. Neben den Süßwasserkrokodilen leben Salzwasserkrokodile (Leistenkrokodile) in den Mangroven und Flussmündungen des Parks. Mit einer Länge von 6-7 Metern werden Salzwasserkrokodile etwa doppelt so lang wie die im Süßwasser lebenden Krokodile. An Säugetieren trifft man Kängurus und Wallabies. Daneben gibt es eine Vielzahl von Insektenarten. In Teilen des Parks trifft man auf die typischen Hügelbauten von Termiten, die eindrucksvollsten findet man im Süden.



Touristisch ist der Park sehr gut erschlossen und es werden geführte Bootstouren, Safaris mit Allradfahrzeugen und Rundflüge angeboten. Unterkünfte gibt es an mehreren Stellen im Park und an ausgewiesenen Plätzen ist auch Camping möglich. Besucher des Kakadu National Parks sollten vor auf die Badeverbotsschilder an Seen und Flüssen achten, denn in fast jedem Gewässer liegen Krokodile auf der Lauer.

Wer sich nicht nur für die vielfältige Landschaft und Tierwelt interessiert, sondern auch für die ursprünglichen menschlichen Bewohner, der kann in Ubirr, Nourlangie und Nanguluwur besonders schöne Beispiele für Felsmalereien der Aborigines bewundern.

Freitag, 6. August 2010

Ningaloo Reef

An der Westküste von Australien befindet sich das Ningaloo Reef. Das 250 km lange Korallenriff ist ein beliebtes Wassersportgebiet. Taucher, Schwimmer und Schnorchler finden hier eine faszinierende Wasser- und Unterwasserwelt vor.

Das Ningaloo Reef, das sich an der so genannten Korallenküste befindet, lädt zu ausgedehnten Entdeckungstouren ein, bei denen Naturliebhaber voll auf ihre Kosten kommen.

Ningaloo Reef - Wissenswertes

Das Ningaloo-Reef gehört zum Ningaloo Marine Park. Insgesamt ungefähr 220 verschiedene Korallenarten findet man in diesem Riff. Aber nicht nur Korallen leben hier. Auch zahlreiche andere Wassertiere kann der interessierte Besucher in der Gegend um das Riff besichtigen. Eine Besonderheit des Riffs ist seine Lage. Es befindet sich nur knapp 100 Meter vom Festland entfernt. Diese Lage macht das Ningaloo Reef besonders für Schwimmer und Taucher zu einem reizvollen Gebiet.



Fauna

Wasserschildkröten, Mantel- und Stachelrochen, viele verschiedene Arten von Haien (unter anderem Hammerhaie, Tigerhaie und Riffhaie) und zahlreiche tropische Fischarten leben in der Umgebung des Ningaloo Reefs. Ein besonderes Schauspiel findet zwischen Juni und November statt. Dann ziehen Buckelwale an der Küste vorbei. Zwischen Mai bis Juli werden immer wieder Walhaie gesichtet. Diese Tiere können bis zu 14 Meter lang werden. Sie sind wunderschön und imposant. Allein für ihren Anblick lohnt sich ein Besuch des Riffs. Die Wasser- und Unterwasserwelt des Ningaloo Reefs kann am besten bei einem Tauchgang, beim Schnorcheln oder aber auf einer geführten Bottstour besichtigt werden.



Umgebung und touristische Zentren

Touristen können in einem der beiden Badeorte in der Nähe des Ningaloo Reefs übernachten. Coral Bay und Exmouth bieten nicht nur eine sehr gute touristische Infrastruktur, sondern auch jede Menge Attraktionen rund um das Ningaloo Reef. Coral Bay ist dabei deutlich touristischer und belebter. Das Örtchen Exmouth bietet dagegen Ruhe und eine heimelige Atmosphäre. Unter anderem kann man in den beiden Orten Fahrten mit dem Glasboot mieten, Tauch- und Schnorchelausrüstungen leihen und Tauchkurse buchen. Es gibt auch jede Menge geführte Besichtigungen des Ningaloo Reefs.

Donnerstag, 5. August 2010

Great Ocean Road Video

Die australische Südküste ist ein landschaftlich faszinierendes Gebiet. Besonders zwischen den Orten Geelong und Warrnambool gibt es einen Abschnitt zu verzeichnen, der sich Great Ocean Road nennt und atemberaubende Ausblicke bietet. Diese kilometerlange Straße zieht sich am Küstenstreifen entlang.

Sydney Harbour Nationalpark

Der Sydney Harbour Nationalpark befindet sich im australischen Bundesstaat New South Wales, im Stadtgebiet Sydneys. Die Anlage existiert seit 1975, als man damit begann, die Waldgebiete im Umkreis des Naturhafens Sydney Harbour zusammenzufassen.

Mit den Jahren ist das Arsenal stetig gewachsen und zu einer beliebten Sehenswürdigkeit Australiens geworden. Der Nationalpark ist über den Stadtteil Manly oder den Vorort Watsons Bay zu erreichen. Das Gelände umfasst eine Fläche von mehr als vier Quadratkilometern und schließt zahlreiche Inseln und Seegebiete ein. Etwa zur Hälfte ist die Landschaft von Heideflächen durchzogen. Ein Viertel des Parks nehmen bewaldete Flächen ein. Besonders die zahlreichen Eukalyptusbäume gelten als Attraktion der Anlage. Kaum ein Besucher Sydneys wird vermuten, dass er in unmittelbarer Nähe einiger der größten Sehenswürdigkeiten Australiens die Möglichkeit bekommt, einen Nationalpark zu besuchen. Das weltberühmte Opernhaus und die imposante Sydney Harbour Bridge sind nur einen Steinwurf von "Cottmanns Cottage" entfernt. Hier befindet sich das Informationszentrum des Sydney Harbour Nationalparks.



Es werden Touren zu den umliegenden Inseln angeboten und wertvolle Tipps und Hinweise gegeben. Besonders lohnend ist eine Hafenrundfahrt, welche bis zum Fort Denison führt. Das legendäre Gefängnis zählt zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Australiens. Der Nationalpark umfasst weiterhin die Inseln Goat Island, Shark Island und Rodd Island, sowie die herrlichen Naturstrände von Reef Beach, Cobblers Beach und Nielsen Park.



Im Sydney Harbour Nationalpark befinden sich vielfältige Wanderwege mit spektakulären Aussichtspunkten. Eine der beliebtesten kleineren Touren ist eine Wanderung entlang des Fairfax Walk. Am Ende der etwa einen Kilometer langen Strecke werden Sie mit einem beeindruckenden Ausblick über die Klippen von North Head belohnt. Weitere bekannte Wanderwege sind der Hermitage Foreshore und der fast zehn Kilometer lange Manly to Spit Walk. Im Sydney Harbour Nationalpark begegnen Ihnen zum Großteil nachtaktive Säugetiere, wie Flughunde, Ameisenigel oder Fledermäuse. Aber auch Wale und Delfine tummeln sich häufig in der Hafeneinfahrt Sydneys. Den Park bewohnen weiterhin etwa 150 Vogelarten. Mit etwas Glück können Sie Graubartfalken und seltene Zwergpinguine beim Brüten beobachten.

Dienstag, 3. August 2010

Great Ocean Road

Die australische Südküste ist ein landschaftlich faszinierendes Gebiet. Besonders zwischen den Orten Geelong und Warrnambool gibt es einen Abschnitt zu verzeichnen, der sich Great Ocean Road nennt und atemberaubende Ausblicke bietet. Diese kilometerlange Straße zieht sich am Küstenstreifen entlang.

Sie wurde in den Jahren zwischen 1919 und 1932 erbaut, um eine unkomplizierte und praktische Verbindung zwischen Geelong und Warrnambool zu schaffen. Heute wird sie noch immer als Verbindung genutzt, aber vielfach einfach auch für Touristen, die diese herrliche Landschaft mit seinen Felsformationen und besonderen Ausblicken genießen möchten. Diese so atemberaubende und gigantische Straße schlängelt sich an den Felsen entlang, eine Meisterleistung der Straßenbaukunst, die dem Besucher hier offeriert wird. Auf der Fahrt entlang dieser Straße kann man aber nicht nur einmalige Ausblicke auf das Meer und die Felsen genießen, man kann auch immer wieder idyllische Fischerorte und größere typisch für diese Region zu nennende Küstenstädte entdecken. Hier lohnt es sich auf jeden Fall den ein oder anderen Halt einzulegen und die Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten dieser Orte zu erkunden.



Eine besondere Attraktion sind die "Twelve Apostles" - eine eindrucksvolle Felsformation, die auf Grund des Aussehens seinen Namen erhalten hat. Der gesamte Küstenabschnitt gehört zum landschaftlich besonders reizvollen Port Campbell National Park. Die Twelve Apostles entstanden schon vor sage und schreibe 10 bis 20 Millionen Jahren. Die bis maximal 45 Meter hohen Säulen sind durch Erosion entstanden und bis heute ein Highlight entlang dieser Straße.



Man kann die Great Acean Road getrost als eine der schönsten Küstenstraßen weltweit bezeichnen. Die artenreiche Flora und Fauna, die Vielzahl an Sehenswürdigkeiten und die entlang dieser Straße befindlichen verträumten Orte, all dies trägt dazu bei, dass man diese Straße als faszinierend bezeichnen muss. Auch die herrlich idyllischen Sandstrände laden zu einer Pause ein, hier kann man sich erholen, kann vom Stress des Alltags abschalten und die Eindrücke auf sich wirken lassen. Einen Sonnenuntergang mit der rauschende Brandung im Gehör ist immer wieder ein atemberaubendes Erlebnis, welches man als Besucher nicht wieder vergessen wird.

Flinders Ranges

Flinders Ranges ist mit seiner 600 Millionen Jahre alten Entstehungsgeschichte eine der ältesten Landschaften der Welt. Gleich hinter Adelaide im Norden des Bundesstaates South Australien öffnet sich das Tor zu einem grandiosen Outback.

Auf einer Länge von über 500 km erstreckt sich Flinders Ranges und beheimatet auf seinem 912 km² großem Areal gleich drei Nationalparks, der Mount Remarkable Ranges National Park, der Vulkathunha-Gammon Ranges National Park und der Flinders Ranges National Park. Flinders Ranges kennt Abenteuer, Mythen, endlose Weite, begeistert mit atemberaubendem Farbenspiel in der freien Wildnis, mit einer reichen Kultur und dem Leben der Aborigines und beeindruckt mit tiefen Schluchten, Panoramen von den Peaks und einer artenreichen Vogel-und Reptilienwelt. Es ist eine der Sehenswürdigkeiten Australiens, die auf Geländetouren zu ungeahnten Welten führt.



Die Wege zwischen Port August, Port Pirie, Quorn und Woomera sind unendlich lang. Dazwischen findet man sich im Amphitheater und der Talsohle Wolpena Pound, im Botanic Garden am Rande Port August, inmitten einer grandiosen Tierwelt wieder. Auf herrlichen Wanderwegen, Fernwanderrouten, Geländewagen Touren stößt man des Öfteren auf Tiere, die in freier Wildbahn leben. Zu ihnen zählen rote und westerngraue Riesenkängurus, Euro und vielerlei Arten von Vögeln, welche sich ganz besonders gern in Brachina, Telowie und Bunyuroo Gorges aufhalten. Zu der lehrreichsten und spektakulärsten Sehenswürdigkeit Australiens gehört die Region rund um die Brachina Schlucht. Mit Hilfe einer geologischen Karte führt die Brachina Gorge Geological Tour auf etwa 20km Länge durch eine etwa 130 Millionen Jahre Entwicklungsgeschichte des Klimas, früher Entwicklungsformen und des Flinders Ranges selbst.

Thematisierte Routen verfolgen die Spuren in die Geschichte der Siedler, der Aborigines und der Adnyamathanha in Iga Warta. Mit und von der Pflanzen- und Tierwelt zu leben, Medizin, Nahrung und gar eine eigene Kultur zu pflegen, kann beispielsweise im nördlichen oder im zentralen Flinders Ranges hautnah oder über Schautafeln erlebt werden. Flinders Ranges ist eine Reise zu längst vergessenen Welten und vielleicht zu sich selbst.

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